242
Wolfgang Raible
Stufe
Subordinator
Verb/Nomen
TMA-Merkmale
spez. Suffixe
Al
ja
Verb
ja
ja - adverbial
A2
ja
Verb
ja
ja - adverbial
B
nein
Verb
nein
ja - adverbial
C
nein
Verb
nein
ja - adverbial
D
nein
Verb
nein
ja - attributiv
Subj. od. Obj.
E
nein
Verb
nein
ja - Subj. od.
Objekt
F
nein
Nomen
nein
ja - zw. Verb
und Nomen
Iturrioz (1987:258f.) schreibt als Kommentar zu dieser Skala u. a.:
„Es handelt sich um eine Skala der Verdichtung in dem Sinne, daß nach und nach
die Fähigkeit zu jener morphologischen (und natürlich auch syntaktischen) Expan-
sion verlorengeht, die den prototypischen verbalen Strukturen [des Huichol] eig-
net. Daraus entsteht ein Kontinuum. Seine Segmentierung ergibt sich aufgrund der
Korrelation, die zwischen bestimmten formalen Merkmalen und grammatischen
Parametern besteht (Produktivität, Selektivität sowohl hinsichtlich des Nukleus
der eigenen Struktur wie auch hinsichtlich des modifizierten Nomens und der se-
mantischen Relation mit dem Hauptsatz, etc.)“36.
Es scheint dabei so zu sein, daß zu den gemeinsamen formalen Merkma-
len der Positionen auf der Skala auch eine Restriktion auf den Ausdruck
einer bestimmten Relation - der Konzessivität - vorliegt. - Damit die
Skala nicht ganz abstrakt bleibt, sei wenigstens ein Beispiel in spanischer
Übersetzung angefügt:
- Stufe F: „a pesar de serperros no los compré“ - obwohl es Hunde waren, kaufte
ich sie nicht. Dabei hat der kursivierte Teil in Huichol Objekt-Funktion.
Die beiden letzten Stufen der Skala sind hier nicht mehr aufgeführt, weil
es sich dabei erneut um Ex/2tmszo/7smöglichkeiten - diesmal jedoch von
Nomina - handelt.
36 Es una escala de condensation en el sentido de una pérdida progresiva de la capacidad de
expansion morfolögica (y por supuesto sintäctica) caracterfstica de las estructuras verba-
les prototipicas. Surge, pues, un continuo que se divide en segmentes en virtud de la
corrélation que se establece entre determinados exponentes formales y los parâmetros
de gramaticalidad (productividad, selectividad tanto con respecto al nùcleo de la propia
estructura como con respecto al nombre que modifica y a la relation semântica con el
enunciado principal, etc.).
Wolfgang Raible
Stufe
Subordinator
Verb/Nomen
TMA-Merkmale
spez. Suffixe
Al
ja
Verb
ja
ja - adverbial
A2
ja
Verb
ja
ja - adverbial
B
nein
Verb
nein
ja - adverbial
C
nein
Verb
nein
ja - adverbial
D
nein
Verb
nein
ja - attributiv
Subj. od. Obj.
E
nein
Verb
nein
ja - Subj. od.
Objekt
F
nein
Nomen
nein
ja - zw. Verb
und Nomen
Iturrioz (1987:258f.) schreibt als Kommentar zu dieser Skala u. a.:
„Es handelt sich um eine Skala der Verdichtung in dem Sinne, daß nach und nach
die Fähigkeit zu jener morphologischen (und natürlich auch syntaktischen) Expan-
sion verlorengeht, die den prototypischen verbalen Strukturen [des Huichol] eig-
net. Daraus entsteht ein Kontinuum. Seine Segmentierung ergibt sich aufgrund der
Korrelation, die zwischen bestimmten formalen Merkmalen und grammatischen
Parametern besteht (Produktivität, Selektivität sowohl hinsichtlich des Nukleus
der eigenen Struktur wie auch hinsichtlich des modifizierten Nomens und der se-
mantischen Relation mit dem Hauptsatz, etc.)“36.
Es scheint dabei so zu sein, daß zu den gemeinsamen formalen Merkma-
len der Positionen auf der Skala auch eine Restriktion auf den Ausdruck
einer bestimmten Relation - der Konzessivität - vorliegt. - Damit die
Skala nicht ganz abstrakt bleibt, sei wenigstens ein Beispiel in spanischer
Übersetzung angefügt:
- Stufe F: „a pesar de serperros no los compré“ - obwohl es Hunde waren, kaufte
ich sie nicht. Dabei hat der kursivierte Teil in Huichol Objekt-Funktion.
Die beiden letzten Stufen der Skala sind hier nicht mehr aufgeführt, weil
es sich dabei erneut um Ex/2tmszo/7smöglichkeiten - diesmal jedoch von
Nomina - handelt.
36 Es una escala de condensation en el sentido de una pérdida progresiva de la capacidad de
expansion morfolögica (y por supuesto sintäctica) caracterfstica de las estructuras verba-
les prototipicas. Surge, pues, un continuo que se divide en segmentes en virtud de la
corrélation que se establece entre determinados exponentes formales y los parâmetros
de gramaticalidad (productividad, selectividad tanto con respecto al nùcleo de la propia
estructura como con respecto al nombre que modifica y a la relation semântica con el
enunciado principal, etc.).