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Bucer, Martin; Stupperich, Robert [Hrsg.]; Neuser, Wilhelm H. [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Strohm, Christoph [Hrsg.]
Martin Bucers Deutsche Schriften (Band 3): Confessio Tetrapolitana und die Schriften des Jahres 1531 — Gütersloh, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.29140#0116
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I 12

CONFESSIO TETRAPOLITANA

nit entgegen ist. Daher volget dann, das Burgerlichen vnd welltlichen
satzungen, damit gemeine policyen geregiert werden, ein Jeder so vyl
geneygters willens vnd bereytters vleyß gehorsamet, so vyl er mit dem
glauben Christi höher begabet ist.

Von der kirchen. ,
Nun wöllen wir antzeigen, was bey vnns von der Christlichen kirchen
vnd dem h. Sacramenten geleert wurdt. Dasselbig halltet sich der kirchen
halb der massen. Die kirch oder gemeyn Christi, so noch vff erden vom
herren wallet, Welche in Euangelien das hymmelreych genannt wurt,
ist deren gesellschafft vnnd gemeyn, die sich an Christum ergeben vnd J0
seinem schyrm sich ganntz vertrawet haben, vnder welchen doch auch
vyl biß zue end der wellt eyngemischet syndt, die sich wol Christlichs
glaubens annemmen, aber den w in der warheit nit haben. Diß hat der
n6 b herr gnuegsam | geleeret Math. 13, in den gleychnußen von dem vnkraut
vnd dem netz, das, ins mer geworffen, fahet böß visch mit den gueten; 15
item Math. 22, in der gleychnus vom könig, der Jederman zue seins Sons
hochtzeyt berueffet vnnd dem nach den, der kheyn hochtzeytlich kleyd
hatt, hyesse x mit gebunden henden vnd fuessen in die ausseren? Finster-
nußen geworffen werden. Die schrifften aber, in welchen die gemeyn
Christi geprysen wurt ein sponß Christi, fur die er sichselb geben hatt, zo
w) add. B C. - x) hießen a. - y) eussersten a.

44a. Nur.
 
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