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Bucer, Martin; Stupperich, Robert [Hrsg.]; Neuser, Wilhelm H. [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Strohm, Christoph [Hrsg.]
Martin Bucers Deutsche Schriften (Band 3): Confessio Tetrapolitana und die Schriften des Jahres 1531 — Gütersloh, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.29140#0154
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CONFESSIO TETRAPOLITANA

bringen mögen. Dann sye nichts wenigers gewillet synd, dann solichs b
gentzlich Abzüstellen.

Vonn Bilderen.
An den bildern haben vnsere prediger vß göttlicher schrifft Erstlich
gestraffet, das man sye wider das hell gebott gottes so offenlich lasßt
von dem einfälltigen volckh vereeret vnd angebettet werdenn. Zum
Andern, das man an sye vnd ire zyerd so mercklichen Costen legen lasset,
damit dem hungerigen, durstigen, nackenden, weyßlosen, kranckhen
vnd gefangnen Christo sollte handtreychunng beschechen. Zuem dritten,
das man beredt ist, erst vß solcher vereerung vnd Costen, so vff die
bilder gelegt, welche beyd gott abschewlich | synd, vil verdienst bey
gott vnd besondere hilff zuerlangen. Zeygten dagegen an, das die allten,
da Christlicher glaub reyner gewesen, die schrifften, so bilder zuer eer
vnd anbettung zuhaben verbyetten, der massen verstanden haben, wiewol
sye auch gewysst, das wir der bilder wie aller vsserlicher ding an inenselb
frey c synd, das bey inen ein greuwel gewesen sey, in der kirchen ein
geschnitzlet oder gemalet bild zuhaben. Dann sye daran nit getzwevflet,
solches were wider das verbott der schrifft vnd vnseren heiligen glauben,
welches neben anderem genuegsam erlernet wurt allein vß dem, das der
b) soliche a. - c) nit frey a.
79. Hilflos, verlassen. 80. Vgl. Mt 25,35h
 
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