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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0068
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in dem seinem Orden unterstehenden Kloster zu tun hatte, und der einer Verwandten (Nr.
1009) der Äbtissin Ottilie Rosenberger, die den Chor um 1475 vergrößern ließ, sind über-
liefert. Nur zwei Inschriftenträger sind aus dem Kloster auf uns gekommen. Von beiden
wußte man bisher nicht, daß sie daher stammen. Die eine Inschrift läßt sich durch ihre Erwäh-
nung in Schriftquellen identifizieren (Nr. 816), die andere verrät sich durch ihr Wappen
(Nr. 282a).
Eine erstaunliche und zugleich betrübliche Tatsache ist es jedoch, daß wir weder etwas von
einer Inschrift noch von dem genauen Begräbnisort unseres bedeutendsten Inschriftensammlers
Georg Helwich hören, der 1632 in der Weißfrauenkirche begraben wurde. Vielleicht hat die
Not der Schwedenzeit in Mainz, der wohl auch Helwich erlegen ist, die Anfertigung einer
Grabinschrift verhindert. Die späteren Mainzer Historiker und Inschriftensammler hätten sie
doch unbedingt wiedergegeben. Eigentümlich berührt uns auch die Tatsache, daß Helwich
selbst oder sein Abschreiber P. Gamans keine Inschrift aus dem Kloster überliefert, dessen
Vikar Helwich war. Bodmann behauptete allerdings, er habe das Haupt Helwichs gefunden
und bewahrte einen Schädel, den er dafür ausgab, in seiner Wohnung auf h Da jedoch Bod-
mann auch die Gräber Arnold Walpods und des Erzbischofs Arnold von Selenhofen geöffnet
haben will, und von diesen ähnliche Dinge erzählt, verdienen diese Nachrichten wenig Glau-
ben.

1 Schaab I S. XXII. -

[62]

Grabstein des Dructacharius aus dem 7. ]h.
gefunden in Alt-St. Peter
 
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