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Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0109
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Auf dem Grab des Beda Venerabilis 735 stand nach der Überlieferung: Hac sunt in
fossa Bedae venerabilis ossa. Offensichtlich ist der Text der Mainzer Inschrift der
des Beda nachgebildet.
Bourdon. — Joannis I p. 625. — Fragmenta Gamans f. 4. — Labbe, Thesaurus epitaphiorum (Paris 1686) S. 395.
1 Jacobi Wimphelingi Catalogus episcoporum Argentinensium (herausgeg. von Joh. Mich. Moscherosch, Straß-
burg 1660) S. 73.
2 P. Lehmann, Erforschung des Mittelalters (Leipzig 1941) S. 139 A

26 Westturm

Verlorene Glocke

1298

Zweitgrößte Glocke (quam vocamus sociorum) mit sehr alten und kaum leserlichen
Buchstaben:
Anno Domini MCCXCVIII virgula per,
o Sanna Heisin ich-— aller,
Mainzer Glockin aber do, in
v , 7 77 3d) vertreibe, wenn icf> läute,
Fulmen quando sono pluvias cum grandine pello unj> 5>aQeIf d>läge
Amon Albrech mache mich.
Offenbar sind Lesefehler unterlaufen, das virgula per wird vielleicht vi kal. apr. oder
vigilia petri heißen, statt Amon eher Anton, machte statt mache, und in Zeile 3 heißt
es richtiger: xALle Mainzer Glockin überdon ich. Wenn der Meister derselbe ist wie
der der Seligenstädter Glocke' von 1296, heißt er Albraht L — Diese älteste Mainzer
Glocke, die bekannt ist, ging beim Dombrand 1767 zugrunde.
Bourdon. — Falk in: Gesch. bl. f. d. mittelrhein. Bist. Sp. 240. — Schrohe in: Beitr. II S. 183. — Walter S. 202.
1 Kdm. Hessen. Kr. Offenbach S. 197. A

27 Memorie

Romanisches Portal

A. 13. Jh.

Im westlichen Teil der Nordwand der, Memorie sitzt ein romanisches Portal, das die
Verbindung zwischen dem südlichen Seitenschiff und der Memorie herstellte. Das
trichterförmige Portal ist auf der Memorienseite reich geschmückt, auf der Domseite
vermauert. Das Tympanon (roter Sandstein modern bemalt 1837—38, 85 :172 cm) der
Memorienseite trägt das Bild eines Bischofs mit Mitra und Pallium, der in der rechten
Hand das Modell einer Kirche, nämlich des Mainzer Domes hält und in der anderen
Hand ein aufgeschlagenes Buch. Auf dem rundbogigen Abschluß des Tympanons steht
der Name des Heiligen (Schrift 6 cm):
f.SCS. MARTINAS.


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