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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0119
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Gegenüber der Grabplatte Peters
von Aspelt tritt hier im figürlichen
Beiwerk eine wesentliche Berei-
cherung ein. Der Erzbischof in vol-
lem Ornat mit Mitra, Stab und
Buch, auf Löwe und Drache ste-
hend, ist hier in einen sehr weit vor-
springenden Architekturrahmen
gesetzt, dessen Pfeilerchen als
Gehäuse für vier Heiligenfiguren
Benedikt, Katharina, Georg und
Klara dienen. In der Krümme des
Bischofsstabes kommt noch der
heilige Martinas hinzu. Oberhalb
des Spitzbogens knieen zwei weih-
rauchfaßschwingende Engelchen.
Der Grabstein ist wie die vier frü-
heren Denkmäler bemalt, er wurde
1834 nach Spuren der ursprüng-
lichen Earben neugefaßt.

Kdm. Dom S. 239. — Fragmenta Gamans f. 16.
Gamans-Severus Fragmente I f. 110. —
Bourdon. — Gudenus II S. 821. — Latomus
bei Mencken III Sp. 530. — Federzeichnung
Bodmanns (13,5 : 20 cm, Mainz, Stadtarchiv).
Kautzsch, Dom Taf. 58, 59. — Sartorius,
Übersetzung S. 2. — Fischei, Mittelrheinische
Plastik S. 49. A

38 St. Dionysiuskapelle

Glasfenster

um 1330

„In der Dionysiuskapelle (südliche Kapellenreihe) sah man einst in der Mitte des
Fensters den heiligen Bonifatius in großer Figur dargestellt, mit Pallium, Mitra und
Bischofsstab versehen, auf beiden Seiten waren die 15 Mainzer Suffraganbistümer

Aurea Moguntia

in sehr alten Buchstaben angegeben.“ (Bourdon)
7. Braga.
FACIVS
1. Morauia.
2.
2. Babenberga
3. Augusta.
Q 3. Herbipolis.
4. Curia.
> 4. SVcrda.
O
5. Constantia.
Co 5. Paderbruna
CP
q
6. Argentina.
6. H aluerstad.
7. Spira.
7. Hildesheim.

Wormacia.

Nach Bourdons Bemerkung, die Buchstaben seien sehr alt gewesen, wird man das
Fenster am ehesten in das 14. Jahrhundert setzen, vielleicht war es noch gotische
Majuskel, die lange noch nach der Erbauung der Kapelle (siehe Nr. 63) üblich war.

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