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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0155
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NOVISSIMIIVDICIIIMAGINEM AVTHORE REVERENDO ET NOBILI DOMINO
IO ANNE WEISEN QVONDAM /
HVIVS ECCLESIAE MOGVNTINAE DECANO IN ANNO MCCCCXXVIII DE-
FVNCTO PICTAM ET INSVPER /
SINGVLARI PIETATIS AMORE PER DOMINVM ALBERTVM A FISCHBORN
EIVSDEM ECCLESIAE CAs /
NONICVM SACERDOTALEM IN ANNO MDLXIX RENOVATAM IAM VERO
HOC ALTARIS MONVMENs /
TO EXTRVCTO OBSCVRATAM HORTANTIBVS SIC EORVM POSTERIS
AMICIS TABVLAE PRAESENTIS IMPENSIS /
QVOQVE REVERENDI ET NOBILIS DOMINI PHILIPPI A TROHES OLIM
CANTORIS IBIDEM PIAE MEMORIAE ERGO FACTAE REFERVNT QVORVM
OMNIVM ANIMAE AETERNIS CONSOLENTl R GAVDIIS ANNO MDC.
£>tefe (tafeln geben bab ©emälbe beb jüngflen ©ericbteb wieher, bab auf iBeranlaffung beb ehemaligen
SDlainjer ©ombefanb, beb bpebwürbigen unb eblen £ertn Sobann SÖcife, ber 1428 fiarb, entfianben unb
(pater aub Pietät bureb ben -£>errn 3-hteflerfanonifer ber gleichen Äircbe Sllbert twn ^tfebborn im Sabre
1569 erneuert worben war. 2llb ber monumentale Slltar hier errichtet würbe, ba verbunfelte er bab Q5ilb;
unb bebbalb ftnb auf bie Anregung nachgeborener greunbe ber genannten Männer unb auf Poften beb
ehemaligen Somfantorb, beb bochwürbigen unb eblen £crrn Philipp Pon Srobe jum frommen ©ebächü
nib biefe (tafeln hergeftellt worben im Sabre 1600. Möchten (ich aller ber ©enannten Seelen ber ewigen
greuben getrogen.
Da in Kdm. Dom die Abkürzungen der Inschrifttexte oft aufgelöst sind, ist es frag-
lich, ob der obige Text völlig getreu wiedergegeben ist.
Vergl. auch im Folgenden unter Albert v. Fischborn f 13. III. 1572 und für Philipp
v. Trohe unter 1546, 1577, 1586, 1596, 1627.
Kdm. Dom. S. 333,166. — Fragmenta Gamans f. 36. — Bourdon. A
111 Querhaus Grabstein des Johann Weise von Feuerbach f 20. III. 1428
Ehemals im südlichen Querhausflügel vor dem Denkmal des Dompropstes Ferdinand
von der Leyen im Fußboden liegend, jetzt im südlichen Kreuzgangflügel im 2. Joch
von Osten (Joch 15) an der Wand. — Die Inschrift lief auf dem erhöhten Rande um.
Unter einem krabben- und nasenbesetzten Kielbogen steht in Rauchmantel und Mitra
der Domdekan und hält in beiden Händen den Kelch. Roter Sandstein 300 : 143 cm.
Schrift 6,5 und 9 cm, stark verwittert. (1950 fast die ganze Schrift zerstört.)
Die Inschrift begann oben in der Mitte:
jMtllc / (quadringentis) vitfenis octo sub an)ni& * nxfttftiiim his subjice) üiccfitttac}3 *
(die) ♦ (Scclcfic / tjui9 ♦ q3 0joljanttcs ♦ weife . öecanus * / migrat ah tjoc feculo
(clausus in hoc tumulo det solamen pacis) requtC ♦ / (deus amen)
2lm 20. SÜärj 1428 febteb aub ber 2Öelt Sobannncb SÖeife, einfl ©efan btefer Äirche. 3bnt, ber in
biefem ©rabe rubt, möge ©ott ben (troll beb griebenb, bie Stube üergönueu.
Der Buchstabe q3 vor Johannes, der in den älteren Abschriften des Grabsteins nicht
vorkommt, ist wohl das abgekürzte quondam.
Über dem Kielbogen stehen die beiden Wappen:
Weise von Feuerbach Mansbach
Kdm. Dom S. 480. — Helwich, Annalen III f. 815. — Fragmenta Gamans f. 36. — Gudenus II S. 851 Nr. 40. —
Bourdon. — Joannis II S. 302 und 320 zur Person. — Führer Dommuseum S. 19 Nr. 55. A

112 Memorie Totenschild des Johann Weise f 20. III. 1428

Anno Domini 1428 in profesto S. Benedicti obiit Venerabilis Dns Joannes Wevsse De-
canus hujus ecclesiae. Cujus anima
Bourdon. — Gudenus II S. 863 Nr. 72. A

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