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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0170
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145 Memorie

Totenschild des Hermann von Buchenau

f 19. VEIL 1451

Anno Dni MCCCC quinquagesimo primo die xix mensis augusti 0 Venerabilis Dns
Hermannus de Buchenau Can. hujus Ecclesiae cuius anima requiescat in pace.

Bourdon. — Joannis II S. 345 zur Person. —

A

146 Memorie Totenschild des Georg von Stein f 4. IX. 1451
Anno Dni MCCCCL. P rimo, die quarta mensis septem. 0 honorabilis Dns Georgius
I on Stein Can. Mogunt. cujus anima requiescat in pace.
Bei Gamans: Vom statt Von.
Bourdon. — Helwich, Annalen II. f. 465. — Fragmenta Gamans f. 46 v. — Joannis II S. 401 zur Person. — A
Westchor Epitaph des Johann von Lewenstein f 25. II. 1452
sowie dessen Grabstein siehe bei Friedrich von Lewenstein f 12. VII. 1485 Nr. 215—217

147 Kreuzgang Grabstein des Peter Schaup f 21. XII. 1452

Nach der eingemeißelten Bourdonnummer 71 ist der Stein mit dem von Bourdon als
,,Peter von Fritzlar“ verlesenen Grabstein zu identifizieren. Demnach lag er ehemals
mitten im südwestlichen Eckjoch des Kreuzgangs (Joch 6), heute steht er im Süd-
flügel an der Wand im 2. Joch von Osten (Joch 15). Der Grabstein ist stark ab-
geblättert, sodaß die Inschrift mit Ausnahme der zweiten Zeile schwer lesbar ist.
Trotzdem kann ihr Wortlaut hier erstmalig wiedergegeben werden. — Roter Sand-
stein 245: 126 cm, Schrift 8,5 und 6 cm. —
&ntw ♦ iJomfni ♦ mcccclü btc mcffs / beccmbm 0 ijonorabth's
öns Öc fribljbcrg / otcartus fjut9 cccltc cuius /
anima . ♦. ♦ ♦
Auf der Fläche des Grabsteins ist ein Geistlicher im Meßgewand dargestellt, der in
beiden Händen den Kelch hält. Rechts befindet sich neben dem Kopf ein Schild, der
aber wie die Figur des Verstorbenen nur noch in Umrissen zu erkennen ist.
Die obere Zeile der Inschrift ist schwer zu lesen, man hat die Wahl zwischen
mcccciii und mcccclii. Da aber Peter Schaup urkundlich (Mainzer Stadtarchiv)
am 1. Juli 1446 als Domrechenmeister genannt wird, kommt nur 1452 als Todes-
datum in Frage. Im Totenbuch von St. Johann wird er als Stiftsherr genannt, ver-
storben am 21. XL, doch ohne Angabe der Jahreszahl1. Mit der Angabe des
Monats November im Totenbuch (oder des Dezembers auf dem Grabstein?) muß
ein Irrtum unterlaufen sein, da eindeutig auf dem Grabstein „decembris“ steht. Bour-
don bemerkt noch, daß unter diesem Stein 1719 der Vikar, Sakristan und Ober-
glöckner Jakob Kolligs nachbestattet wurde.
Bourdon Nr. 71. — Kdm. Dom. S. 473. — Führer Dommuseum S. 19. Nr. 52. —
1 Abschrift von Gamans V. (Universitätsbibliothek, Würzburg, Verzettelung von Dir. Dr. Dertsch.) A

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