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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0176
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159 Kreuzgang

Grabstein des Konrad Molitor

t 26. II. 1461

Im Südflügel des Kreuzgangs im 3. Joch von Westen (Joch 8) ungefähr noch an alter
Stelle. — Roter Sandstein 203 : 109 cm. Schrift 7,5 und 8 cm. Der Grabstein ist völlig
eben. Die Figur ist in Ritzzeichnung angegeben gewesen, nur der Kopf ist plastisch
aus einer Vertiefung herausgearbeitet. Die Figur ist stark abgetreten, die am Rande
umlaufende Inschrift ist jedoch noch lesbar.

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Bourdon Nr. 89.

160 Kreuzgang

Grabstein der Anna von Praunheim

f 23. V. 1461

Im Südflügel im 2. Joch von Westen (Joch 7), wohl noch in der Nähe der ursprüng-
lichen Stelle. — Auf dem Grabstein ist unter einem Kielbogen eine Frauengestalt dar-
gestellt, nach Bourdon war es eine alte Matrone mit verschleiertem Haupte. In den
Ecken zwischen dem Kielbogen und dem Rande sind zwei nicht mehr erkennbare
Wappen angebracht. Roter Sandstein 224 : 120 cm. Schrift ca. 6,5 cm. Der Grabstein
war bereits zur Zeit Bourdons stark abgetreten, von der Inschrift war aber noch die
heute verschwundene Jahreszahl zu erkennen, ferner die Wappen.

Anno Domini MCCCCLXI.

Praunheim
Gleen

Hattstein
Hoenstein.

Aus diesen Angaben ermittelte Bourdon, daß es sich um Anna von Praunheim + 23.
Mai 1461, Frau des Henne von Praunheim und Großmutter des Scholasters Dammo
von Praunheim (Nr. 203), handelte.
Von einer Nachbestattung unter dem Grabstein zeugen noch die Buchstaben:
V D M A
V M 1700.
Das sind die Anfangsbuchstaben von Ven. Dom. Martinus Antz Vic. Mog.

Bourdon Nr. 82.

161 Memorie

Totenschild des Helferich von Dorfeiden

f 22. IV. 1462

Anno salutis MCCCCLXII. x Cal. Mafi obiit venerabilis Dns
Helfericus de Dorfeiden Can. Ecclae Mog.
Gamans gibt im Anschluß an die Inschrift drei Ahnen mit Vornamen an. Es handelt
sich aber wohl nicht um die Bezeichnung der Ahnenwappen, die sonst immer mit den
Familiennamen benannt werden.

Bourdon. — Helwich, Annalen II. f. 350. — Fragmenta Gamans f. 47. — Gudenus II S. 865, Nr. 78. — Joannis II
S. 352 zur Person.

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