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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0175
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Jm Jahre beS Jperrn 1470 am 7. Slpril ßarb Johannes jpfenecher, Büttel beS Plainjer Stuhles.
Johann Yseneck war 1455 Zeuge bei der Eidesleistung Johann Fusts im Prozeß gegen
Johann Gutenberg.
Kdm. Dom S. 483. — Schneider: Eine Mainzer Gerichtsperson aus dem 15. Jahrhundert, in: Rheinische Blätter
zum Mainzer Journal 1872, II, 20 Nr. 42 zur Person. A

156 Querhaus Bartholomäusaltarweihe 4. V. 1459

Im nördlichen Querhaus. Die Inschrift stand auf einer Tafel (tabula).
Nos HENRICVS Dei et Apostolice sedis gracia Episcopus Rossensis, Reverendissimi
in Christo Patris et Domini nostri, Domini THEODERICI, S. Maguntine sedis Ar-
chiepiscopi in pontificalibus Vicarius generalis, recognoscimus per presentes, quod
anno Domini MCCCCLVIIII, quarta die mensis Maii, consecravimus hoc altare in
honore SS. Petri et Marcellini martpr. S. Iheronpmi, S. Gregorii, S. Ambrosii, S. Au-
gustini, SS. XIM Virgin, et S. Petronelle. In cuius rei testimonium sigillum nostrum
presentibus est appensum. Datum anno et die, quibus supra.
2Öir Jpcinricb burch (Sottet unb bei apoftolifchen Stuhles ©nabe Bifchof von 9tl)ofu3, beS hochwürbig*
ften Katers in ©(wifluS unb unfreS $errn, beS ^>errn Speoberich, (SrjbifchofS be£ tjeiligen -Piainjer Stuh*
les Söeihbifchof, betätigen burch gegenwärtige llrfunbe, baf? wir im Jahre 1459 am 4. 59tai biefen
Slitar m Shren ber heiligen Piartprer Petrus unb WircellinuS, beS heiligen ^»ieronpmuS, hl» ©regor,
hl. SlmbrofiuS, hl- SluguflinuS, ber heiligen elftaufenb Jungfrauen unb ber hl- Petronella geweiht
haben. 3ur Beftätigung haben wir unfer Siegel angehängt, ©egeben unter obigem £ag unb Jahr.
Weihbischof Heinrich starb am 24. III. 1460 und wurde in der Augustinerkirche be-
graben (s. im Kirchenband).
Joannis’ II S. 434. A

157 Kreuzgang Grabstein des Gerhard von Eten f 24. VI. 1460

Im Ostflügel im 4. Joch von Süden (Joch 19). Der zu Bourdons Zeit noch fast neu
aussehende Stein stellte ein schönes Kind mit gefalteten Händen dar.
Anno Domini MCCCCLX. die nativitatis S. Joannis Baptistae obiit probus Gerhardus
de Eten jilius Bartholomaei de Eten famosi artium et medicinae Doctoris cujus . . .
2ln Johannis ©eburt 1460 flarb ber tugenbfame ©erharb von Sten, Sohn beS Bartholomäus von Sten,
beS berühmten SoctorS ber freien fünfte unb ber Ptebijin.
Abweichung bei Gudenus und Knodt: Doctoris, natione Hollandrinus, hic sepultus.
Cuius etc.
Das Familienwappen war viergeteilt, Bourdon konnte nur das Wappen derer von Eten
deuten.
Bourdon Nr. 162. — Gudenus II S. 922/23 Nr. 214. — Knodt, Mog. Lit. S. 60.
Zur Person des Bartholomäus von Eten:
W. K. Zülch, Frankfurter Künstler (Frankfurt 1935) S. 184. A

158 Kreuzgang Epitaph des Peter von Rendel t 30. VIII. 1460

Im Südflügel hing im 5. Joch von Osten (Joch 12) ein kleines Steindenkmal mit der
Darstellung der Geißelung Christi an der Geißelsäule.
Ao Dni 1460 sabatho ante Egidii ob. Petrus de Rendel rasor et cologus civis
Francjurdens. cujus anima requiescat in pace amen.
Sim SamStag vor SlgibiuS ftarb Peter von fRenbel, Barbier uub . . . ., Bürger von grautfurt,
Bourdon. A

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