Außer dem Denkmal (Nr. 195) und Gudenus überliefern alle älteren Schriftsteller
den 7. Mai als Todestag. Unter dem Grabstein fand sich die backsteingemauerte Gruft
mit dem Tannenholzsarg und den Resten der Leiche.
Mainzer Chronik, abgedruckt bei C. Hegel, Die Chroniken der mittelrheinischen Städte II in: Deutsche Städte-
chroniken XVIII (Leipzig 1882) S. 86. — Fragmenta Gamans f. 20. — Gudenus II S. 825 Nr. 8. — Bourdon. —
Joannis II S. 196. — Gräberfundeprotokoll. — Strempel S. 85. — A
197 Memorie
Totenschild des Wendelin von Dorfeiden
f 29. IV. 1482
Anno Domini MCCCCLXXXII. III. Cal. Maji 0 Venerabilis Dns Wendelinus de
Dörfclden Eccl. Mog. Canonicus.
Bourdon. — Helwich, Annalen IV f. 5060. — Fragmenta Gamans f. 47. — Joannis II S. 352 zur Person. — A
198 Dom
Grabstein des Salantin von Isenburg
f 2. X. 1482
Ehemals in der Dionysiuskapelle des Domes (Südseite), heute im Ostflügel des Kreuz-
gangs zwischen dem 4. und 5. Joch von Süden (Joch 19, 20). —
Auf dem erhabenen Rand läuft die Inschrift um. Unter einem Kielbogen steht der
Domherr mit gefalteten Händen in Rauchmantel und Birett. Der Erhaltungszustand
ist im allgemeinen gut. Auch die künstlerische Qualität ist gut. — Roter Sandstein
237 : 115 cm. Schrift 7 und 8,5 cm. —
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l xolouifü ft (Catioif u'dffluuuirii ttthar ein? @ iljt trat
Anno domini mcccclxxxii die ii mensis octobris obiit venerabilis et generosus dominus Salan-
tinus de Isenburg, praepositus et archidiaconus Coloniensis et canonicus Moguntinensis eccle-
siarum, cuius anima requiescat in pace.
In den Ecken über dem Kielbogen und in den unteren Ecken sind die vier Ahnen-
wappen angebracht.
Nieder-Isenburg
Isenburg
Isenburg-Grensau
v. d. Mark-Arenberg
Stilistisch besteht zwischen diesem Grabstein und dem des Dammo von Praunheim
(j 1483 Nr. 203) eine große Ähnlichkeit. Auch die Schriften verraten die gleiche Hand,
die sich auch am Grabstein des Vulpert von Ders (f 1478 Nr. 189) wiederfindet.
Kdm. Dom S. 460. — Helwich, Annalen IV f. 4037. — Fragmenta Gamans f. 27. — Bourdon. — Gudenus II S. 858
Nr. 55. — Schaab II S. 124. — Joannis II S. 374 zur Person. — Kautzsch, Dom Taf. 102. — Klingelschmitt, Ma-
gister Valentinus S. 22 Taf. 10. — Führer Dommuseum S. 14 Nr. 30. — H. Simon, Geschichte des Hauses Ysen-
burg und Büdingen. Frankfurt 1865 zu den Wappen. — A
112
den 7. Mai als Todestag. Unter dem Grabstein fand sich die backsteingemauerte Gruft
mit dem Tannenholzsarg und den Resten der Leiche.
Mainzer Chronik, abgedruckt bei C. Hegel, Die Chroniken der mittelrheinischen Städte II in: Deutsche Städte-
chroniken XVIII (Leipzig 1882) S. 86. — Fragmenta Gamans f. 20. — Gudenus II S. 825 Nr. 8. — Bourdon. —
Joannis II S. 196. — Gräberfundeprotokoll. — Strempel S. 85. — A
197 Memorie
Totenschild des Wendelin von Dorfeiden
f 29. IV. 1482
Anno Domini MCCCCLXXXII. III. Cal. Maji 0 Venerabilis Dns Wendelinus de
Dörfclden Eccl. Mog. Canonicus.
Bourdon. — Helwich, Annalen IV f. 5060. — Fragmenta Gamans f. 47. — Joannis II S. 352 zur Person. — A
198 Dom
Grabstein des Salantin von Isenburg
f 2. X. 1482
Ehemals in der Dionysiuskapelle des Domes (Südseite), heute im Ostflügel des Kreuz-
gangs zwischen dem 4. und 5. Joch von Süden (Joch 19, 20). —
Auf dem erhabenen Rand läuft die Inschrift um. Unter einem Kielbogen steht der
Domherr mit gefalteten Händen in Rauchmantel und Birett. Der Erhaltungszustand
ist im allgemeinen gut. Auch die künstlerische Qualität ist gut. — Roter Sandstein
237 : 115 cm. Schrift 7 und 8,5 cm. —
aRuuo Oui n~ urr linii dir | q uiff onobis &bnr uriibiV
rt Lirnfal Qüs salanruiWrnlnr I JPfnt rt arrinöiatoniiG
l xolouifü ft (Catioif u'dffluuuirii ttthar ein? @ iljt trat
Anno domini mcccclxxxii die ii mensis octobris obiit venerabilis et generosus dominus Salan-
tinus de Isenburg, praepositus et archidiaconus Coloniensis et canonicus Moguntinensis eccle-
siarum, cuius anima requiescat in pace.
In den Ecken über dem Kielbogen und in den unteren Ecken sind die vier Ahnen-
wappen angebracht.
Nieder-Isenburg
Isenburg
Isenburg-Grensau
v. d. Mark-Arenberg
Stilistisch besteht zwischen diesem Grabstein und dem des Dammo von Praunheim
(j 1483 Nr. 203) eine große Ähnlichkeit. Auch die Schriften verraten die gleiche Hand,
die sich auch am Grabstein des Vulpert von Ders (f 1478 Nr. 189) wiederfindet.
Kdm. Dom S. 460. — Helwich, Annalen IV f. 4037. — Fragmenta Gamans f. 27. — Bourdon. — Gudenus II S. 858
Nr. 55. — Schaab II S. 124. — Joannis II S. 374 zur Person. — Kautzsch, Dom Taf. 102. — Klingelschmitt, Ma-
gister Valentinus S. 22 Taf. 10. — Führer Dommuseum S. 14 Nr. 30. — H. Simon, Geschichte des Hauses Ysen-
burg und Büdingen. Frankfurt 1865 zu den Wappen. — A
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