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Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0191
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199 Memorie

Totenschild des Salantin von Isenburg

f 2. X. 1482

Anno Dni MCCCCLXXXII. Secunda die mensis octob. obiit Venerabilis et Generosus
Das Salantinus de Isenburg Pptus. et Archidiaconus Coloniensis et Can. Mogunt.
Ecclesiarum cujus anima R.I.P.A.
Außerdem hing noch ein Totenschild in der Dionysiuskapelle beim Grabe Salantins.
Bourdon. — Fragmenta Gamans f. 51. — Joainnis II S., 374 zur Person. — A

200 Memorie Grabstein des Macharius von Buseck f 10. XL 1482
Der stark abgetretene Grabstein ist heute noch in der Memorie vorhanden. Auf dem
erhöhten Rande lief die Inschrift um. Inmitten steht die Gestalt eines Kanonikers
unter einem Kielbogen, nach Bourdon war es ein Priester, der den Kelch hielt. In den
beiden oberen Ecken ist noch je ein Wappen zu erkennen. Das her. linke zeigt offen-
bar drei kleine Schilde in der Anordnung zwei zu eins. — Roter Sandstein 240 : 112 cm.
Anno Dni MCCCCLXXXII. x. novembris obiit Venerabilis Dns Macharius de Buchs-
eck decretorum licentiatus ac hujus Eccl. Can. Sacerd. Cuius anima requiescat in
pace. Amen.
Ahnenwappen: Buseck Londorff
Kaismunt Eschbach
Bei Helwich, Gamans und Gudenus fehlt: Sacerdos. Bei Bourdon heißt es: Macharius
secundus de Buchseck zum Unterschied von dem älteren Macharius, der 1432 als Ka-
pitular erwähnt wird. Der erhaltene Stein ist nur auf Grund der Bourdonnummer 24
mit der Abschrift zu identifizieren. Das Wappen oben heraldisch links kann nicht
Londorff sein, da diese Familie ein Kleeblatt führte.
Bourdon Nr. 24. — He]wich, Annalen III f. 1088. Fragmenta Gamans f. 44 v. — Gudenus II S. 904. Nr. 172. — A

201 Memorie Totenschild des Macharius von Buseck f 10. XL 1482
Anno Dni MCCCCLXXXII. x novemb. obiit Venerabilis Dns Macharius de Buchseck
Decret. Licentiat. hujus Eccleae Can. cujus &c.
Bourdon. — Joannis II S. 346 zur Person. — A

202 Memorie Grabstein des Markus Echter von Mespelbrunn t ... V. 1483
Der Grabstein lag ursprünglich in der Memorie vor dem Ägidienaltar, heute im Ost-
flügel des Kreuzgangs zwischen dem 3. und 4. Joch von Süden (Joch 18, 19). Roter
Sandstein, stark verwittert, 195 : 115 cm. Schrift 6,5 und 8,5 cm, teilweise beschädigt.
Die Schrift steht auf erhöhtem Rande. Inmitten ist die Gestalt eines Geistlichen
(Lector ohne Manipel), der ein Buch hält. Mit der rechten Hand faßt er unter dem
Gewand das Buch. Auf dem Buch wurde nachträglich die Bourdonnummer Nr. 29
eingemeißelt.
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2(nt.1483 Rarb bet eßtwütbige SÜkmn, £err Ecßtet, €tjpttejlet bet Wiatipct Äircbe,
Äanonifer bet Äitd)en ju iOiaitp urtb 2lfcfmffenburg.

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