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Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0192
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In den vier Ecken sind die Wappenschilde:
Echter Löw von Steinfurt
Sulzbach Kronberg
Die Schlußformel: anima requiescat in paoe ist wegen Raummangels weggelassen. Der
Stein zeigt noch das Datum 1625 für eine Nachbestattung.
Kdm. Dom S. 436. — Führer Dommuseum S. 15 Nr. 34. — Bourdon Nr. 29. — Helwich, Annalen III f. 1094. —
Fragmenta Gamans f. 44 v. — Gudenus II S. 906 Nr. 177. — Joannis II S. 354 zur Person. — A


203 Seitenkapelle Grabstein des Dammo von Praunheim j" 3. XL 1483

Ehemals in der Peter- und Paulskapelle des Domes (Nordseite) mitten vor dem Altar,
jetzt im Ostflügel des Kreuzgangs im 5. Joch von Süden (Joch 20) an der Wand. —
Auf dem erhabenen Rande läuft die Inschrift um. Unter einem Kielbogen steht in
Rauchmantel und Birett der Domherr, der in beiden Händen einen Kelch hält.
Der Grabstein ist im allgemeinen noch gut erhalten. Roter Sandstein. 236 : 125 cm.
Schrift 8 und 8,5 und 11 cm. —
&nno Dm m cccc Die / tercia menffs Bouembris iBbtit iBenbil’ Dns ©amo / De
PrumljeimSeolaftieus / et danomc9fjui9 eeeeöTui9 ata req’efeatinfanetapace.
Über dem Kielbogen stehen zwei Wappen, in den unteren Ecken weitere zwei.
Praunheim gen. Clettenberg Hattstein
Praunheim Rödelheim
In Stil und Schrift besteht große Ähnlichkeit mit den Grabsteinen Salantins von
Isenburg (f 1482 siehe Nr. 198) und Vulperts von Ders (f 1478 siehe Nr. 189).
Kdm. Dom S. 480. — Helwich, Annalen I f. 267. — Fragmenta Gamans f. 20. — Bourdon. — Gudenus II S. 856
Nr. 50. — Joannis II S. 321 zur Person. — Klingelschmitt, Magister Valentinus S. 21 Taf. 10. — Führer Dom-
museum S. 14 Nr. 29. — A


204 Memorie Totenschild des Dammo von Praunheim f 3. XL 1483
Anno Dni MCCCCLXXXIII. II. Novembris 0 Ven— Dns Damno de
Prunheim Ecclesiae Moguntinae Scholasticus cujus anima r. i. p. a.
Vermutlich hing der Totenschild zuerst in der Peter- und Paulskapelle, wo auch
Dammo begraben war (siehe Nr. 203).
Fragmenta Gamans (f. 21) und Joannis geben als Todestag den 3. November an.
Bourdon. — Fragmenta Gamans f. 21, 51. — Joannis II S. 321, 387 zur Person. — A



205 Kreuzgang Grabstein des Nikolaus Mockart f 1. ... 1483

Der Grabstein lag wahrscheinlich im südöstlichen Eckjoch (Joch 16). Er war klein,
nur 3 Fuß lang, seine Inschrift stand auf der Fläche (nicht am Rande).
Anno Dni 1483. die primo ■ obiit honorabilis Dns
Nicolaus Mockart hujus Ecclesiae Vicarius
Unter diesem Stein war noch eine Nachbestattung von 1605.
Bourdon Nr. 145. — A

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