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Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0206
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Anno Domini MCCCCXC1V. xii febr. 0 Joes Scriptoris
de Ulma sacrae paginae Doctor, ac hujus inclitae Ecclesiae Mog. praedicator . . . .
Die vier ehernen Wappen in den vier Ecken waren ebenfalls entfernt. Unter diesem
Stein fand nach der Inschrift: 1684 I. W. S. noch eine Nachbestattung statt.
Bourdon Nr. 46. — A

240 Memorie Totenschild des Melchior Truchsess v.Pommersfelden ‘f'27. X. 1494
Melchior Truchses de Bommersfelden patria Francus, Apostolicae
sedis protonotarius Mogunt. Eccleae Canonicus, Romae triam principum orator mori-
tur anno Christi MCCCCLXXXXIV. Cal. novemb. sexto.
59lc(d)ior £. v. auö granfenlanb, ^rotonotar apoftolifdjen ©tuljeö, $iatn$et £)oml)err, ©efanbter
breicr Sürfien in Siom, ftarb am 27. Oftober 1494.
Gamans erwähnt noch die vier Ahnen, deren Wappen möglicherweise auf dem Toten-
schild zu sehen waren:
Truchsess von Pommersfelden Schaumberg
Wiesentau Rosenau
Bei Gamans fehlt das Wort: Apostolicae.
Bourdon bemerkt, der Totenschild habe keine Inschrift gehabt, offenbar war sie durch
das Alter zugrunde gegangen.
Dem Melchior Truchsess war im Mainzer Dom nur ein Totenschild gewidmet, da er
in Rom starb und dort in der Anima beigesetzt wurde. Im ehemaligen Speyrer Dom-
kreuzgang hatte er noch ein Denkmal1.
Bourdon. — Fragments Gamans f. 46. — Helwich, Annalen III f. 1120.
1 Busch-Glasschröder I S. 550. — Helwich in: Freiburger Diözesanarchiv XIX (1887) S. 209. — Joannis IIS. 404.
A
241 Kreuzgang Epitaph des Jacob von Winkel f 4. XI. 1494
Im Südflügel des Kreuzganges links vom Eingang in das Kapitelhaus (Joch 9) hing
hoch an der Wand ein altes Holzbild mit einer Überschrift in alten deutschen Buch-
staben :
Anno Domini 1494 den 41C1 tag des monaths novembris ist gestorben der Ehrsamme
jacob Von Wickel.
Anno 1540 den 27 tag des monaths 8— ist gestorben die Ehrsame Frau.
Bourdon. — A

242 Kreuzgang Grabstein des Johann Bolch f 17. III. 1497
Im Südflügel im 5. oder 6. Joch von Westen (Joch 10 oder 11). Auf dem Stein war
ein den Kelch haltender Priester dargestellt, die Inschrift stand auf dem Rande.
Anno Domini MCCCCXCVII. die XVII mensis . . . obiit hon. Dns Johs Bolch de
Mogunt. Vicarius hujus Eccleae cujus anima requiescat in pace.
Nach dem Liber fund. des Domes (p. 47 v.) starb Bolch am 17. März.
Unter diesem Stein waren noch Nachbestattungen von 1636 und 1735 (Friedrich
Kronberg).
Bourdon Nr. 101. — A

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