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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0287
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Abweichungen bei Gamans: Witenburgensi - humanioruin - sacra deinde Dei eloquia -
Abweichungen bei Gudenus: deinde - Bei Bourdon: Sydoniensi -
Bei Severus fehlt: S. Sedis huius Moguntinae suffraganeo.
Knodt, Mog. lit. S. 46. — Fragmenta Gamans f. 2 v. u. 3. — Bourdon. — Gudenus II S. 846 Nr. 33. — Severus,
Memoria Propontificium Mog. Aschaffenb. 1763 S. 29 In. und Biogr. — Joannis II S. 445 zur Person. —
1 Bodmann hs. Bem. zu Gudenus II S. 846. — A

416 Kreuzgang Grabstein des Nikolaus Wentz f 18. VIII. 1551

und des Vikars Rodenberg 15. Jahrhundert.
Ehemals im 4. oder 3. Joch von Osten (Joch 13, 14) im Südflügel des Domkreuzgangs,
jetzt im 5. Joch von Osten desselben Südflügels (Joch 12). Innerhalb des Inschriften-
randes steht stark abgetreten die plastische Figur, die einst einen Kelch hielt. Roter
Sandstein 227 : 114 cm. Schrift 9 und 7 cm. Erhalten ist noch:
heraldisch links : ÖfC Wf ’ ma..... Obfit tjonoratnli . ♦ t»ns unten: b...
1HÜ♦ ♦ ♦ ♦ heraldisch rechts: ♦ ♦ (£ . ♦. ♦. tbl ♦ ♦ * ♦ cfcüt afJK
Bourdon las von dieser ganzen Inschrift nur:
.... 0 honorabilis Dns . . . Rodenberg . . . Vicarius.
Über diesen Vikar Rodenberg ließ sich vorerst nichts feststellen. Ein Johann von
Rodenberg wird 1332—1352 als Kaplan von St. Agnes in Urkunden des Mainzer
Stadtarchivs genannt, doch dürfte diese Erwähnung eine frühere gleichnamige Person
betreffen.
Am Kopf des Grabsteins war ehemals eine rechteckige Bronzetafel eingelassen, von
der noch die Vertiefung sichtbar ist, hierauf stand:
D. Nicolaus Wentz Eccleae Mog. Vicarius et Sacrista, quem
vita innocentem ei moribus gratum, et beneficiis liberalem
multi dilexerunt, rebus humanis excessit ao Dni MDLI.
die xviii august. cujus etc.
•fberr Wvlau3 SÖenu SHatnjet ©vmvifar unb Safrtfhm, bcn aü im £eben reinen unb in feinen Sitten
freunblidjcn unb freigiebigen TWenfcben viele liebten, ftarb am 18. Slugufl 1551.
Bourdon Nr. 120. — Gudenus II S. 920 Nr. 205. — A

417 Memorie Grabstein des Christian von Gleichen f 13. XI. 1551

Mitten auf dem Grabstein des Johann Fock von Wallstadt (f 18. X. 1565 siehe Nr. 461)
war eine Erzplatte mit der gleichen Inschrift auf Christian von Gleichen, wie sie der
Totenschild brachte, weswegen der Wortlaut dort nachzulesen ist (siehe Nr. 418).
Schon Helwich bemerkte, daß der Wortlaut der gleiche sei.
Nach Bourdon fehlte nur das Wort: ad superstites. Gudenus konnte bereits die Worte
von custos bis superstites nicht mehr lesen. — Die Erzplatte hatte offenbar noch
4 Wappen:
Gleichen Goldacker von Weberstadt
Witzleben Zöllner von Rotenstein
Das Domkapitel bewilligte am 31. März 1556 laut Domkapitelsprotokoll (Band 15),
daß dem Domkustos Christian von Gleichen ein Epitaph in der Memorie an einem Ort,

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