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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0315
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Abweichungen bei Helwich und Gamans: Albaneque
Abweichungen bei Bourdon: superna — arae — animusque.
Gudenus II S. 855 Nr. 48. — Helwich, Annalen I f. 82 v. — Fragmenta Gamans f. 21 v. — Bourdon. — Joannis
II S. 564 u. 795 zur Person. — A

472 Seitenkapelle Grabstein des Albert von Fischborn

f 13. III. 1572

In der Peter- und Paulskapelle. Bourdon bemerkt, für Albert von Fischborn sei kein
Grabstein vorhanden, offenbar ging dieser nach der Zeit Helwichs verloren.
Rdo ac Nob. Dno Alberto a Fischborn, collegiorum aedis Mogunt. et S. Albani Cano-
nico seniori sacerdofi, viro in egenos liberalissimo, testamentarii hoc monumentum
posuerunl, cum eum vita defecisset 13. Marti] Anno Dni 1572. aetatis vero suae 76,
cuius anima cum Christo vivat. Amen.
©em bftbmürbigen imb eblen Jperrn Sllbert mm Sifcbborn, SeniorEanonifer am ©am unb @t. Sllban
unb ^rieftet, gegen bie Slrmcn freigiebig, lieben feine ©eßament^voIlflrecEer bie£ ©enEmal feßen,
naebbem er am 13. $lärj 1572 im Sliter mm 76 Jabrcn aub bem £ebcn gefebieben war, beffen (Seele
mit dbvipu^ (eben möge, Simen.

Helwich, Annalen I f. 82. — Joannis II S. 358 zur Person. —

473 Kreuzgang Gemälde des Mathias Schwan f 18. XII. 1572

Im Ostflügel des Kreuzgangs im 2. Joch von Süden (Joch 17) füllte die ganze Schild-
bogenwand eine alte Malerei, die Christus darstellte, wie er Maria Magdalena als
Gärtner erschien und sprach:
Noli me tangere
und sie ihm antwortete:
Rabboni (aus Johannes 20,16—17).
Auf der linken Seite kniete ein Geistlicher, der vor sich das Wappen der Buches
von Staden stehen hatte. Er sprach folgendes Gebet:
Coelo me sisle propter vulnera tua Christe.
CbrifhiG bringe mich burd) beine SÖunben in ben Jpimmel.
Bourdon meint, der Stifter des Gemäldes sei Otto Herdan von Buches gewesen. Er
lebte um 1420. Von ihm oder einem nahen gleichzeitigen Verwandten zeugte auch
das Wappen am Schlußstein dieses Gewölbejoches.
Weiter unten auf der linken Seite kniet ein anderer Geistlicher mit seinem Wappen
und den Initialen M. S.
Seine Inschrift liest man auf der anderen Seite:
Anno Dni 1572 die 18. mensis Decembris obiit Ven. Dnus Matthias Schwan de Umstatt
P icarius hujus Metropolitanae Ecclesiae aetatis suae 48, cujus anima in pace requies-
cat. Amen.
21m 18. ©etember 1572 ftarb ber ebrroürbige -Sperr ©cmviEar Sltatbiab Scbrcan mm Umftabt im Sliter
mm 48 fahren.

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