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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0331
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Oben an der Mauer füllt den Raum eines ganzen Bogens (also Gewölbejoches) eine
hölzerne gemalte Tafel aus, die den Tod Mariä darstellte, mit kreisförmiger Über-
schrift :
Virgineum quondam suscepit corpus Jesus
ast nunc virgo tuam suscipit Ule animam.
Zu Füßen der Tafel knien auf jeder Seite der Vater mit den Söhnen und zwei Mütter
mit den Töchtern, zwischen denen eine Inschrift mit goldenen Buchstaben steht:
Honestatc ac eruditione conspicuus Valentinus Weither postquam officio notarii
sanctae Moguntinae sedis annis plus minus.. . fideliter ac laudabiliter functus esset,
pie in Christo hanc lucem reliquit, et ad lucem migravit coelestem ipso festo concep-
tionis gloriosissimae Deiparae Virginis Mariae ao Dni 1587. ao vero Dni 1595. die
17. febr. obdormivit in Christo pia et virtuosa Matrona Agnes Lochmannin uxor ipsius
Valentini Weither legitima, quibus Deus misericors vitam cum electis aeternam largiri
dignetur in perpetuam, gratissimamque carissimorum parentum suorum memoriam
moesti liberi superstites picturam hanc posuerunt.
©er £eib bet Jungfrau empfing einft Jefuö,
Jeßt aber empfängt bie Jungfrau beine @eele.
©er ehrfame unb gelehrte Valentin iföeither verlieh, naebbem er... Jahre lang bas 2(mt eineö Notars
beb ßetligen langer Otuhleö treu unb löblich verleben hätte, fromm in Ebrifhiö biefeö Sicht unb
manberte zum himmlifchen Sichte am ßtfie SOiariä Empfängnis (8. ©ezember) 1587.
2lm 17. Februar 1595 ftarb in Ehriflo bie fromme unb tugenbfame Jrau 2lgneö Sochmann, recßtmäfiige
Oattin beö Valentin Seither. Jhnen möge bet barmherzige ®ott ein emigeö Sehen jufammen mit
feinen Sluöermählten gemähten. 3n banfbarfter Erinnerung an ihre teuren Eltern liehen bie überlebenben
trauernben Äinber biefe Malerei feßen.
Abweichungen bei Gamans: Honeste simul... conspicuus — Weicker — anno vero
1594 — Lochmennin — charissimamque —
Bourdon. — Fragmenta Gamans f. 60 v. — A

500 Kreuzgang Grabstein Michael v. Becken t 10. II. 1588

Im Ostflügel des Kreuzganges beim Ausgang nach dem Liebfrauenplatz bei einem
hölzernen, heute nicht mehr vorhandenem Gitter. Der Stein lag zwischen dem zweiten
und letzten Joch von Norden (Joch 23 und 24). Am Fuße des Steines war die Inschrift
eingemeißelt.
Anno Dni 1. 88. den 10. febr. ist in Gott verschieden der ersam und achtbar Michel
F on Becken des erbaren Raths Diener von Lvebeck, der Seelen Gott gnädig Amen.
Gamans las statt Becken — Reden, als Todesdatum gibt er den 16. Februar 1588 an.
Bourdon Nr. 191. — Fragmenta Gamans f. 75 v. — Gudenus II S. 924, Nr. 216. — A

501 Nikolauskapelle, jetzt Seitenschiff t 29. VII. 1588
Denkmal des Johann Rupert Rau von Holzhausen

Früher an der Südwand der Nikolauskapelle, seit 1762 im westlichen Joch des süd-
lichen Seitenschiffes hoch an der Wand. Eifeltuff. Gesamtgröße 380 : 250 cm. Auf
einer Schrifttafel oben über dem Mittelbilde:

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