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Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0339
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2lm 2. Februar 1592 ftarb fromm in Übtifhis bet bocb-ivürbige unb cMc -pcrr, -berr Johann ^ernbarb
von ©ablenj, (Erjprtcflcr M iOlainjcr Borneo unb ©tiftebcrr an St. Sllban unb Stebfrauen, int Sliter von
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Von den Ahnenwappen sind nur die zwei Hauptwappen, die auf dem Hauptgesims
außen stehen, unversehrt erhalten, nämlich
von der Gablenz Bünau

Auf dem Fries des Hauptgesimses sind in veränderter Stellung noch acht Ahnen-
wappen vorhanden. Bourdon zählt noch 14 Wappen auf wie folgt

Deben in Cannewitz
Seebach
Schonberg
Kertschin
Schleinitz
Weisbach
Schenk von Widenbach
Miltitz
Spiegel
Hirschfeld
Grensing
W olf f ramdorf f
Wolffersdorf

Die Inschrifttafeln befinden sich am Unterbau des Denkmals. Darüber folgt eine mul-
denförmig ausgebauchte Bühne, auf der die Familienmitglieder des Domherrn zwi-
schen rahmenden Säulen und dahinterliegenden leeren Nischen vor einem später er-
neuerten Kruzifix knien. Die Hauptpersonen im Vordergrund sind die Eltern, die in
der zweiten Inschrift erwähnt sind. Im Mittelgrund kniet neben dem Vater der Dom-
herr, im Hintergrund seine 4 männhchen und 2 weiblichen Geschwister. Über dem
Hauptgesims ist in einem von Karyatiden, Glaube und Hoffnung getragenen Gehäuse
der Gnadenstuhl, Gottvater mit dem toten Christus auf den Knien dargestellt. Auf
dem Giebel dieses Gehäuses stehen und lagern weitere drei Tugenden, Liebe, Mäßig-
keit und Stärke.
Bruhns schreibt den Entwurf für das Grabmal dem Johann Robyn, die Ausführung
dem Erhard Barg zu.
Kdm. Dom S. 230. Taf. 56 a. — Helwich, Annalen III f. 960. — Fragmenta Gamans f. 3. — Bourdon. — Gudenus II
S. 848. Nr. 37 (nur Joh. Bernhard). — Kautzsch, Dom. Taf. 145. — Bruhns, S. 159, Taf. II. — A

509 Sakristei Gobelin 1593

Ein roter Gobelin (tapes) hing bei Festlichkeiten gegenüber dem hoch würdigsten
Gute. Er trug die Wappen von Bayern und Pfalz und die Inschrift:
Philippus Dei gratia Epis. Ratisbonensis Comes Palatinus Rheni utriusque Bavariae
Dux etc. in honorem ss. Euch. P. C. MDXCIIE

fPbilipp, burcb ®ottcv @nabe 35ifcbvf von Siegensburg, fPfaljgraf bet Sibcin unb -berpg beibet Bayern
u. f. tv. lüftete ju (£btcn bet bl- Sucbariflie (biefen ©obelin) 1593.
Seit 1583 war Philipp Mainzer Domherr. Er stiftete auch 1592 in die hl. Kreuzkirche
(siehe im 2. Teil) ein Votivbild zusammen mit seinem Bruder Ferdinand.
Im Mittelschiff des Regensburger Domes erinnert noch heute an Kardinal Philipp ein
prächtiges Bronzedenkmal.

Bourdon. — Joannis II S. 340 zur Person. —

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