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Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0348
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524 Domschatz

Kelch

zw. 1503—33

Kelch aus vergoldetem Silber 18 cm hoch. Über dem Nodus auf einem sechsseitigen
Körper auf kreuzschraffiertem Grund die Buchstaben (9 mm hoch).
IHESVS
Unter dem Nodus ebenso: @ MARIA
Auf dem Fuß sind zwei kleine 13 mm hohe Schilde aufgelegt mit dem Wappen des
Bistums Worms, daneben das des Bischofs Reinhart von Rüppurr (1503—1533).
Gegenüber ist auf dem Fuß ein Kreuz eingraviert.
Der schlichte Kelch wurde wahrscheinlich von dem Bischof gestiftet. Man weiß aber
nicht, wem er geschenkt wurde, wem er gehörte und von wo aus er in den Mainzer
Domschatz gelangte.
F. Arens. Ein gotischer Kelch aus Worms, in: Der Wormsgau II, (1942) S. 388. — A

525

Domschatz

Kelch

A. 16. Jh.

Gotische Form. Der Sechspaßf;uß trägt auf seiner Oberseite zwei Wappen, in dem
her. rechten ein steigender Löwe mit drei Sternen. Die Figuren stehen in rotem
Emaille auf dem vergoldeten Grund, das linke Wappen hat einen schwarz und gold
gespaltenen Schild mit einem goldenen Sparren. Die Wappen konnten bisher noch
nicht gedeutet werden. Der Kelch ist aus Silber und vergoldet. H. 21,7 cm. Über und
unter dem Nodus steht auf den sechsseitigen Körpern in Minuskel-Buchstaben ein-
graviert (Sehr. 1,1 cm) :
tfjefus @ maria a

526 Domschatz

Kelch

16. Jh.

Gotische Form, jedoch mit rundem Fuß. Vielleicht kommt auch noch das frühe 17. Jh.
in Frage. Silber vergoldet. H. 17 cm. Auf dem Nodus sitzen sechs Vierpässe, auf
deren einem das Antlitz Christi, auf den anderen in leicht erhabenen Versalien, die
mit anschwellenden Hasten und Ziersporen ausgestattet sind, getrieben ist (Sehr.
6 mm):
MARIA. a

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