Elter
Carben
Schönberg
Weyer in Nickenich
v. d. Leyen
Burscheid
Dürkheim
Walbott von Ulmen
(nicht Walbrunn)
Wiltz
Croev
gemischt, außerdem fehlen vielleicht
die zugehörigen Inschrifttäfelchen. Da
die Frage von Kdm. Dom schon aus-
führlich behandelt ist, folgen hier die
Wappen nach Bourdons Angaben:
Cratz
Schönberg
Soetern
Walbrunn
Metzenhausen
Gerhartstein
Helwich schätzt den Wert des Altars
auf 1000 Gulden, aus einer zeitgenös-
sischen Quelle1 wissen wir den ge-
naueren Preis und die Entstehungszeit:
1606 wurde der Altar verdingt und
1609 fertig. Bruhns schreibt den Altar
dem Nikolaus Dickhardt zu, der ihn
vielleicht nach einem Entwurf des Hans
Juncker anfertigte.
Mit dem Nassauer (Nr. 529) und die-
sem Altar beginnt die Reihe der Epi-
taphaltäre im Dom, die ein Wand-
denkmal ersetzen und vor denen der
Stifter beerdigt wird.
Kdm. Dom S. 213 Tat. 42. — Helwich, Annalen IV
f. 3034. — Bourdon. — Gudenus II S. 784. —
Kautzsch, Dom Taf. 165—168. — Bruhns S. 265,
267. — Fragmenta Gamans f. 26. —
1 Schrohe in: Beiträge II S. 76. — A
542 Seitenkap. Glasfenster des Philipp Cratz v. Scharfenstein f 13. VII. 1604
Im Fenster der Allerheiligenkapelle, also seitlich über dem Grab und dem Altar des
Philipp Cratz waren dessen vier Ahnenwappen, außerdem das Wormser und das
Scharfensteinsche Wappen mit mehreren Helmen, auf einem Helm die Mitra, dar-
gestellt. Die gleichen Wappen fanden sich noch auf einer weißen und einer roten
Kasel, sowie auf dem Antependium der Kapelle. Ferner sah man den hl. Petrus und
Bartholomäus auf dieser kleinen Glasscheibe. Bourdon gibt den Text der Inschrift
nicht wieder und verweist nur auf den Grabstein.
PHILIPPUS DEI GRATIA ELECTUS EPI SCO PU S WORMATIENSIS PRAEPO SI-
TUS MOGUNTINUS ET FRANCOFURTENSIS
Fragmenta Gamans f. 26, 65. — Bourdon. — A
543 Dom. Grabstein des Philipp Cratz v. Scharfenstein f 13. VII. 1604
Lag in der Allerheiligenkapelle (östliche Kapelle der südlichen Reihe) vor dem
Altar an der Außenwand, heute befindet sich die Platte im Ostflügel des Domkreuz-
ganges im 4. Joch von Süden (Joch 19). Roter Sandstein 216 : 125 cm. Schrift und
Profile stark verwittert, das Wappen noch einigermaßen erhalten. Sehr. Antiqua
5 cm. Die Inschrift stand zwischen zwei profilierten Wulsten, es ist trotzdem nur
ESCAT IN PAC noch lesbar. Nach Bourdon stand ehemals auf dem Stein:
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