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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0364
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548 Memorie Totenschild des Joh. Anton zu Eltz f 25. VIII. 1605
Als man zahlt nach Christi Geburth M.D.C.V. fahr den xxv.
Augusti starb der Edel und Vest Johann Anton Sohn zu Eltz,
der Allmechtig in Gnaden zu pflegen geruhe.
Abweichungen bei Gamans: mann zehlt — dessen seel der allm .... — beruhe. —
Gainans erwähnt noch folgende Ahnen, es ist jedoch zweifelhaft, ob von diesen auch
Wappen vorhanden waren:
1. Emericus ab Eltz 1. Elisabeth a Dalberg
2. N. a Lewenstein 2. Anna a Fleckenstein
dict. Randek
Diese Angaben sind zu ergänzen: Die Großmutter hieß Dorothea von Lewenstein,
die Mutter war Margarete Kämmerer von Worms, genannt von Dalberg (nicht
Elisabeth).
Die Bezeichnung „Johann Anton Sohn“ rührt von dem Gebrauch der Familie her, die
regierenden Mitglieder „Herren und Frauen zu Eltz“, die Kinder „Söhne und Töchter“
zu nennen. Johann Anton gehörte nicht dem geistlichen Stand an, er war verheiratet
mit Ermicharitas Felicitas von Sötern. Sein Bruder war Jakob von Eltz, Mainzer
Domdekan, er wird wohl das Begräbnis in der Memorie vermittelt haben.1)
Bourdon. Fragmenta Gamans f. 51. —
1 F. W. E. Roth, Geschichte der Herren u. Grafen zu Eltz (Mainz 1889) I S. 381. — A

549 Ostchor Grabplatte des Hartmann v. Kronberg f 21. VI. 1606

Im Ostchor vor dem Kiliansaltar.

Anno 1606. den 21. tag funii ist in Gott seliglich verschieden der gestreng, Edel und
Vest Hartmann Von Cronberg der mittler, Churfürstlicher Mavntzischer Rath und
Ambtmann zu Höchst und Hoffheim seines alters im 56 fahr dem Gott gnad.
Apocalvpsis 14.
Beati mortui, qui in Domino moriuntur
Seelig sevnd die todten, die in dem Herrn sterben.

Wappen: Kronberg mit Krone
Kronberg ohne Krone

Sickingen
Handschuhsheim

Bourdon. —

550 Ostchor Gruftplatte des Hartmann v. Kronberg j* 21. VI. 1606

Die Gruft befand sich im Ostchore vor dem Kiliansaltar, die Gruftplatte lag über
dem Kopfende der Gruft mit der Inschrift nach unten gekehrt. Bei der Neugestaltung
des Ostchores wurde 1872 die Gruft beseitigt und Hartmann beim östlichen Eingang
des Kreuzgangs wieder beigesetzt. Schneider ließ nach seiner Angabe die neue Gruft
wieder mit der nach unten gekehrten Inschrift verschließen. 1891 wurde sie nach
Omptedas Angabe1) im Kreuzgang wieder aufgefunden und dort unter der Platte
des Erzbischofs Johann Schweikard v. Kronberg (s. Nr. 597) wieder angebracht.
Bisher war nur noch die her. rechte Hälfte der Platte erhalten, die bis 1942 im Ma-
gazin des Kreuzganges im Obergeschoß aufbewahrt wurde. — Roter Sandstein 69:84
cm, ehemals 112 cm breit. Sehr. 4 cm. Unter dem schlichten Kronberger Wappen
steht:

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