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Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0386
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587 Memorie Totenschild des Joachim v. Wildberg f 12. III. 1621
Anno Domini 1621 die 12 Martii 0 Rd»s ac praenob. Dnus Joachim a Wiltberg cathe-
dralium ecclesiarum Wormatiensis et Spirensis resp. Cantor et Scholasticus, necnon
huius Mcirop. Canonicus divique Guidonis Spirae Praepositus. C.A.R.I.P.
2(nt 12. Nlärj 1621 ftarb ber bocßiviirbigc unb cble Jperr joacßim v. 2Bi(bberg, Äantor am SQormfer unb
©cßolafler am ©peprer £>om, Äanonifer an biefer .'üomfircßc imb Ikopfi an @t. ©itibo in ©peper.
Abweichung bei Hel wich: Joachimus.
Bourdon. — Helwich, Annalen III f. 737. — Joannis II S. 411 zur Person. A

588

Kreuzgang

Grabstein des Nikolaus Murarius

f 3. XL 1621

Bei der Tür zum Weinkeller, also im Südflügel im 6. Joch von Westen (Joch 11), lag
ein. nach Bourdons Angabe neuerer Stein, auf dem ein den Kelch segnender Priester
und das Bild eines weltlichen Mannes mit gefalteten Händen war. Die Inschrift stand
am Rande:
Hic requiescit hon. Dns. Nicolaus Murarius de Oberheimbach LL. AA. Magr. hujus
Majoris Vicarius. defunctus est 3 novembr. ao. 1621.
Jpier rußt ber eßrbare -Sperr Nifolaub Nlurariub aus Oberßeimbacß, Nlagifler ber freien fünfte, ©onwifar.
(£r ftarb am 3. November 1621.
Eine Inschrift für den weltlichen Toten, den der Grabstein mitdarstellte und der
wohl ein naher Verwandter des Vikars war, wird nicht angegeben.
Bourdon Nr. 106. — A

589 Seitenkapelle

Altarinschrift

1622

In der St. Viktorskapelle am nördlichen Seitenschiff. Über dem Altartisch im Sockel
des Altaraufbaus sitzt eine schwarzgestrichene Steintafel von länglicher Form mit
abgerundeten Ecken, 24:84 cm licht. Die Buchstaben sind vergoldet. Sehr. 2,5 u. 3 cm.
AD DEI OPTIMI MAXIMI LAVDEM ET GLORIAM, MO« / NVMENTVM HOC,
SVB NOMINE ET MEMORIA GLORIOSAE / DEIPARAE VIRGINIS MARIAE
S VICTORIS ET SOCIORV, DENIQVE /TOTIVS CVR1AE COELEST1S.EREX1T
iODOCVS A RIEDT / METROP: IIVIVS SCHOLAST OE CATH: HERBIPOLEN-
SIS CAs / NONICVS ET S. VICTORIS PRAEPOSITVS ETc. ANNO 1622
3u beb beflen imb größten ©otteb £ob imb Nubm errießtete bieb Nlonument unter bem Namen unb jum
Gebäcbtnib ber glorreichen Jungfrau Nlaria, beb bl. Niftorb unb feiner ©enoffen, enblicß beb ganzen
bimmlifcßen Jpofeb ber Nlainjer ©omfeßolafter, SÖürßnirger ©omßerr imb Jh'opit an @t. Nittor ufiv.
Sobofub von Nicbt im 3«bre 1G22-
Unter dem großen Riedt’schen Wappen steht auf einer ähnlichen kleineren Tafel:
MDCXXI1 / renov. 1837 renov. 1889
Dieses Wappen ist umgeben von zwei Heiligenfiguren S. Viktor und Martinus, zu
deren Häupten und Füßen die vier Ahnenwappen hängen.

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