Reichklara
Tod des Humbert zum Widder
1. I. 1294
siehe unter Stiftungsinschrift von 1272 (Nr. 672).
676 Dalheim
Grabstein des Ludwig
t 8. XI. 1299
(/• An)no Domini MCC nonagesimo IXVI idus novembris obiit Ludewic(us)
iudex civitatis Maguntinae. Anima eins re(quiescat in pace.)
Nach Bodmanns Bemerkung lag der Grabstein 1803 und 1805 vor
der Kirche über dem Bach. Er war also schon aus der Kirche oder
dem Kreuzgang herausgenommen worden. Der Grabstein trägt am
Rande, der oben rechts an der Ecke ausgebrochen war, eine Inschrift
in gotischen Majuskeln. In der Fläche ist der Verstorbene mit Unter-
gewand und Mantel bekleidet dargestellt, wie er die rechte Hand auf
die Brust legt, die linke den Schild mit einem gebogenen Bein hält.
Über den Schild scheint der Griff des Schwertes herauszuragen. Zu
Häupten des Toten ist ein maßwerkverzierter gotischer Bogen auf
Konsolen angeordnet, eine frühe Verwendung von Architekturteilen
auf einer Grabplatte.
Ein Ludwig vom Frosch wird 1295 als weltlicher Richter genannt.
Das gleiche Wappen findet sich auf dem Grabstein der Gudela, Frau
des Berthelinus Barfuß f 1388, an der katholischen Kirche zu Wei-
nolsheim.
Zeichnungen Bodmanns von 1803 und 1805 (Mainz Stadtarchiv III B k 16 und 16 a. 29,5:14,7 und 20:10,5 cm). — Würdtwein'sches
Epitaphienbuch f. 98. A
Zu Nr. 677
367
Tod des Humbert zum Widder
1. I. 1294
siehe unter Stiftungsinschrift von 1272 (Nr. 672).
676 Dalheim
Grabstein des Ludwig
t 8. XI. 1299
(/• An)no Domini MCC nonagesimo IXVI idus novembris obiit Ludewic(us)
iudex civitatis Maguntinae. Anima eins re(quiescat in pace.)
Nach Bodmanns Bemerkung lag der Grabstein 1803 und 1805 vor
der Kirche über dem Bach. Er war also schon aus der Kirche oder
dem Kreuzgang herausgenommen worden. Der Grabstein trägt am
Rande, der oben rechts an der Ecke ausgebrochen war, eine Inschrift
in gotischen Majuskeln. In der Fläche ist der Verstorbene mit Unter-
gewand und Mantel bekleidet dargestellt, wie er die rechte Hand auf
die Brust legt, die linke den Schild mit einem gebogenen Bein hält.
Über den Schild scheint der Griff des Schwertes herauszuragen. Zu
Häupten des Toten ist ein maßwerkverzierter gotischer Bogen auf
Konsolen angeordnet, eine frühe Verwendung von Architekturteilen
auf einer Grabplatte.
Ein Ludwig vom Frosch wird 1295 als weltlicher Richter genannt.
Das gleiche Wappen findet sich auf dem Grabstein der Gudela, Frau
des Berthelinus Barfuß f 1388, an der katholischen Kirche zu Wei-
nolsheim.
Zeichnungen Bodmanns von 1803 und 1805 (Mainz Stadtarchiv III B k 16 und 16 a. 29,5:14,7 und 20:10,5 cm). — Würdtwein'sches
Epitaphienbuch f. 98. A
Zu Nr. 677
367