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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0484
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761 St. Agnes Schlußstein 1372

In der Kapelle rechter Hand vom Hochaltar.
„Oben an dem Gewölbe dann ist ebenfalls dieses Wappen (v. Landeck) zu sehen. Und zwar
zwei nackende Armen mit braunen Händen, solche übereinander haltend, einen Fingerring
in jeder Hand, das Bild ist roth und mit weißen Kreutz Sternlein überworfen, mit dieser
Schrift:
Ista capella est erecta anno Domini MCCCLXXIl.
welches dann in dem Kreuzgang ebenfalls an vielen Orthen solcher gestalten zu sehen ist.“
(Forschner)
Joannis überliefert für die Michaelskapelle:
Anno Domini MCCC LXXIX haec capella est erecta. X’tefc Kapelle tpurbe 1379 errichtet.
Sollte es sich hier um eine zweite Inschrift handeln oder ist nur die Jahreszahl verlesen (statt
II also IX)?
Manuskript im Quintinspfarrarchiv (um 1780-90) bei Forschner, St. Quintin S. 50. — VVürdtvvein'sches Epitaphienbuch f. 95. —
Joannis II S. 876. — Kdm. Kirchen S. 2 und 4. — A

762 Karthause Grabstein des Johann Kämmerer von Worms J 30. VII. 1373
Nach Joannis (II S. 835) wurde Johann Kämmerer in der Kapelle Johannes des Täufers be-
graben, die er auch gestiftet hatte. Bei Helwich und Gamans heißt es: In der anderen Kapelle
neben der vorgenannten (Peter und Paulskapelle).
Anno_Dni M.CCC.LXXIII. III. Kal. Augnsti
0 Joes Kamerarin miles de Wormatia. C. A. R. I. P.
Helwich, Epitaphia Dalburgiorum (Darmstadt, Staatsarchiv). — Fragmenta Gamans f. 194. — Helwich bei Roth, Geschichtsquellen
aus Nassau III S. XVIII. — Humbracht Taf. 13 zum Stammbaum. — Möller Taf. £5. — A

763 Dominikaner Grabstein des Jakob Berwolf J 29. IX. 1373

und seiner Frau Nesa Bosin J
In der Darmstädter Abschrift steht als Ortsangabe (?) Breder, was man zunächst auf das Klo-
ster der Franziskaner deuten würde. Die Figur ist hier nur schwach mit Bleistift angedeutet.
Die Inschrift beginnt am her. rechten Rande:
Ano 1373 in festo Michaelis / 0 Jacob dts Berwolf f / et Nesa Vxor eins / quoru anima’
2lm SHidjadi^tag (29. (September) 1373 jlarb Jafob genannt Q5errvvlf unb feine §rau Oleia.
In der Genealogie (f. 5) heißt es: „in dem prediger Kloster zu Mentz, neben der Cantzel, dar-
auff zum Jungen vndt . . . wapen, sampt einem Mannsbild mit einem pantzer, vndt einer
frawen, vndt dieser noch leßlichen Schrifft. Anno M. CCC. LXXIII . . .“
Außerdem kommt das Ehepaar unter dem 1. Oktober im Totenbuch der Dominikaner vor,
als Grabstätte wird angegeben: unterhalb des heiligen Grabes. Dort sind auch die anderen
Familienmitglieder bestattet.
Zeichnung in den Akten derer zum Jungen (16:21 cm, Darmstadt, Staatsarchiv Abt. XII Conv.i54a). — Fichard f. 4 V. — Genea-
logia von 1638/1707 (Frankfurt, Stadtarchiv) f. 15. - Humbracht Taf. 46. - Bockenheimer, Totenbuch der Dominikaner S. 10. - A

St. Mauritius Grabstein des Heinrich von Kusla t 25. XII. 1375
jetzt im Domkreuzgang siehe unter Nr. 48.

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