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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0546
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931 Dominikaner Grabstein des Weihbischofs Siegfried f 16. X. 1473

Joannis beschreibt den Lageplatz des Grabsteins genauer. Er befand sich ursprünglich vor dem
Hochaltar. Als dann 1568 Jodokus von Bicken (siehe unten) in diesem Grabe beigesetzt
wurde, wurde der Grabstein vor den Eingang der Sakristei verlegt, wo ihn Helwich (— Ga-
mans) sah. Auf dem Stein standen einige Verse, die man aber so schwer lesen konnte, daß Hel-
wich nur den einen aufzeichnen konnte:
Praesulis eximii tegit hic lapis ossa Sifridi.
©tefer ©teilt becft bie ©cbetiic beb bevvovrrtßcubeti 95ifd)ofb ©tegfrteb.
Gamans schreibt irrtümlich Philipp.
Siegfried Piscatoris aus dem Dominikanerorden wurde 1446 zum Weihbischof erhoben, er
war auch Magister der Theologie. Sein Nachfolger war der ebenfalls in der Dominikanerkirche
bestattete Weihbischof P. Dionysius, beide führten den Titel eines Bischofs von Cyrene.
Fragments Gamans f. 170, abgedruckt bei Falk in: QB11. IV (1909) S. 344. — Joannis II S. 435, 36. — Severus, Memoria Proponti-
ficium Mog. (Aschaffenburg 1763) S. 19. — Joannis I S. 125 zur Person. — Eubel, Hierarchia catholica II S. 142. — A

Dominikaner Grabstein der Katharina zum Jungen
t 1475
siehe bei Siegfried von Dienheim f 8. VII. 1464 Nr. 914.
932 Karthause Grabstein des Bartholomäus Heidelberger
t 4. VI. 1475
Der Stein lag in der Salvatorkapelle, die sich im Kreuzgang befand.


Anno . . MCCCCLXXV die IV
mensis Junii 0 Honestus Vir Bar-
tholomeus Heidelberg, Aurifaber
Civis Francofordensis, secundus
Fundator huius Capelle.
2(ni 4. 3uni 1475 (farb bet ehrbare SOlintti
Snrtbotomäub ^eibelbeiy(er), @olbfd)mieb,
Bürger von SranEfurMroeiter ©rünber btefer
ÄapeHe.
Nach Joannis (II S. 836) stiftete
Heidelberger die Kapelle zusammen
mit dem Vikar an der Frankfurter
Liebfrauenkirche Johann Stirn (f
1500 Nr. 1039), was auch dessen
Grabinschrift bezeugt. — In Frank-
furt sind zwei gleichnamige Träger
des Namens Bartholomäus Heidel-
berg urkundlich bekannt, nämlich
Vater und Sohn. Der Vater starb
wohl anfangs 1474 außerhalb von

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