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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0547
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Frankfurt. Der Sohn wird 1475 als tot erwähnt, zudem beginnen im Juni 1475 die Erb-
prozesse. Als Erben seines ganzen Nachlasses in und außerhalb Frankfurts werden 1476
der Prior Johann des Mainzer Karthäuserklosters und Jungel Blume anerkannt. Demnach
handelt es sich eindeutig um den Sohn, der in der Mainzer Karthause begraben war. —
Im Londoner Victoria- und Albert-Museum befindet sich ein kreisrundes Bronzerelief von
47,5 cm Durchmesser mit der Inschrift:
Bartholome9 • ^eföelberß’ • goltfmgtt • unb • Cijrifttnn • tyn • eitere • huhfrauwe • oon •
frantffurt • ben • 50t • genabc
Innerhalb des Inschriftrandes ist ein Vierpaß angeordnet, in dem ein Ministrant die beiden
Wappenschilder von Mann und Frau trägt. Ziilch schließt aus der Herkunftsangabe „von
Frankfurt“, daß das ausgezeichnete Bronzerelief nicht für Frankfurt bestimmt war. Man
könnte annehmen, daß diese Tafel von der Grabplatte in der Mainzer Karthause stammt,
wenn auch ihre Inschrift sonst nicht überliefert ist.
Die Inschrift ist nach der vom Victoria- and Albert-Museum übersandten Photographie spie-
gelverkehrt gesetzt. (Eine Anfrage, die um Bestätigung dieser Tatsache bat, blieb leider ohne
Erfolg.)
Gudenus III S. 991 Nr. 102. — W. K. Zülch, Frankfurter Künstler (Frankfurt 1935) S. 101 u. 155. — A

933 Karthause

Altarweihe

18. IX. 1476

Severus berichtet, daß Gamans die Weiheinschriften zweier Altäre in der Salvatorkapelle der
Mainzer Karthause von einem alten Täfelchen (oder Urkunde? tabella) abgeschrieben habe.
Eine davon gibt er wieder:
Istud altare consecratum est honore Salvatoris, Domini nostri Jesu Christi, et Sanctorum
Hieronymi presbyteri, Eligii Confessoris et Pontificis. Dominici Conf. a Venerabili in Christo
Patre et Dom. D. BERTHOLDO Episcopo Panadensis Ecclesiae, Vicario in pontijicalibus
Reverendissimi in Christo Patris et Dom. D. D1ETHERI, Sanctae Sedis Moguntinensis Archi-
episcopi. Anno Domini MCCCCLXX sexto, quarta feria quatuor temporum post exaltationis
sanctae crucis, cum inclusis reliquiis Sanctorum Philippi et Jacobi Apostolorum, Benedicti.
Abbatis, S. Beati et Beatae Barbarae. Dedicatio hujus altaris est ipso die Apostolorum Philippi
et Jacobi: Indulgentiae singulorum divisim et eorum etiam, quorum reliquiae hic inclusae sunt,
jestorum, sunt quadraginta dies.
©ieferSUtar i|l $u€bren bc$ -pcilanbes, untres -pcrrit Seins Qfyriftus, uni) folgender-heiligen: ©es JJrieflerS -pieto;
npmuS, bcS 95eEenners unb Q5ifcbofs (Eligius, bcS Q5eEeimerS ©omintEuS von bem ebrivürbigen fBater in
SbrijluS, bent -perrit Q5ertbolb, 93ifcf>of von 25anaboS (©Ijracien), Söeibbifcbof beS bocbivürbigtlen SJaterS in
Sbriflus, bes Jpetrn ©ietber, (Er^bifcbofs beS bl- SDlainjet (Stuhls, geweiht worben am Ouatembermittwocb
nach (bent Je(l) bet (Erhöhung beS bl- ÄreujeS (18. (September) 1476 mit (Einfcblicfiung ber Reliquien ber
bl. Slpojlel Wlipp unb (jaEob, beS 2(btcS Q3enebift, bes bl- 35eatuS unb ber fei. Barbara. 2öcibefc|l biefes 211?
tarcS ifi am ©age ber 2lpo|lel Philipp 3«Eob (1. 9?iai). ©ic Slbläffc ber einzelnen Jcflc getrennt unb
auch ber (^ciligenfcile), bereu Reliquien biet eingefcbloffen finb, betragen vierzig ©age.
Severus, Memoria Propontificium Mog. (Aschaffenburg 1763) S. 23. — A

934 Dominikaner

Grabstein des Weihbischofs Dionysius

t 3. XI. 1475

Nach Gamans lag der Grabstein im Chor vor dem Hochaltar, nach Joannis hinter dem Altar.
Auf dem Stein war die Figur eines Bischofs.

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