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Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0555
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951 St. Stephan Grabstein des Arnold Strohut f 20. VII. 1484

und des Hermann Strohut f 8. IV. 1485
Im Nordfliigel des Kreuzgangs liegt in der Nordwestecke der große Grabstein, der in einem
Ring in der Mitte und vier kreisförmigen Vertiefungen in den Ecken offenbar Bronceplatten
trug, die Dübellöcher sind noch erkennbar. Zwischen zwei Linien steht die Inschrift. Grauer
Sandstein 275 : 148 cm. Schrift 9—12,5 cm.
&nno öni m cccc / • 0ulii 0 (Bgg:’ öns arnoli)9 .Strohut Dec’tor, öoctor
&no bnt m (cccc / Imu • 'M • &ptdlis 0 ^ctmannus .Streut, Canonici) fjtn rqcfc •
i • pacc
Eggr = egregius dec’tor = decretorum
Die eingeklammerten Worte sind nach den Schriftquellen und nach einer Abschrift des Grab-
steines, die vor 30 Jahren im Auftrage der Kunstdenkmälerinventarisation angefertigt wurde,
ergänzt.
Die beiden Brüder sind auch als Stifter des Kreuzigungsreliefs von 1485 (Nr. 955) verewigt.
Fragmenta Gamans V f. 168, 186. — Wiirdtwein'sches Epitaphienbuch. — Klingelschmitt, Magister Valentinus S. 2. — F. W. E. Roth,
Westfälische Gelehrte zu Mainz im 15. u. 16. Jhdt. In: Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Altertumskunde LVII (Mün-
ster 1899) i. Abt. S. 105. — A

952 St. Stephan Grabstein des Johann Kachel f 12. IX. 1484

Im Schiff der Kirche.
Anno Dni M. CCCC. LXXXIIII. die duodecima mensis Septembris obijt Honorabilis Do-
minus Joannes Kachel, Cantor et Canonicus huius Ecclesiae. C. A. R. I. S. P. Amen.
Gamans überliefert noch eine zweite unvollständige Fassung der Inschrift, in der das Todes-
datum und der Nachname fehlen.
Nach der Angabe von Joannis starb Johann Kachel am 10. September1.
Fragmenta Gamans V f. 167, 181. —
1 Joannis II S. 569. — A

953 St. Stephan Grabstein des Johann Stube f 23. IX. 1484

Im Kreuzgang (nach Gamans: Auf der Evangelienseite). Schaab (II S. 327) berichtet, der Grab-
stein liege noch (1844) im Kreuzgang.
A . . MCCCCLXXX11II,' die vero XXIII mensis Sept. 0 Honorabilis vir lohannes Stube de
Waldeck, Sancte Moguntine Sedis Scriba
Wie Gudenus bemerkt, war Johann Stube Sekretär besonders des Erzbischofs Adolf von
Nassau und wurde von diesem zur Erlangung des Palliums nach Rom geschickt. Die Lesarten
von Gamans 1475 und Sente statt Stube sind Flüchtigkeitsfehler. Das Todesdatum 1484 wird
auch durch den Liber vitae beglaubigt.
Gudenus III S. 967 Nr. 27. — Fragmenta Gamans V f. 175. — Liber vitae f. 38 zur Person. — A

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