1726 wurde das Fenster bei einer Wiederherstellung der Kirche beseitigt.
Rama ist ein in Palästina häufiger Ortsname, der wahrscheinlich das heutige Er-Ramla auf
dem Weg von Jaffa nach Jerusalem ist, wo sich ein wichtiges Pilgerspital befand.
Anton Drap hatte in St. Mauritius ein festum s. Karoli Magni — wohl durch seine Heimat
Ingelheim veranlaßt — gestiftet.
Gudenus III S. 965, Nr. 20. — Gesch. BI. II (1885) Sp. 260 zur Inschrift und Person. — Kalendarien des Moritzstiftes (Staats-
archiv Darmstadt HS 274 und 275) mit Sterbeeintrag. — B
1001 Augustiner Grabstein des Joh. Jakob Sclafenatus f 8. XII. 1497
Der Grabstein war aus Marmor.
Io. Jacobo Sclajenato, Mediolan. D. Stephani in Caelio S. R. E. Presb. Card. Parmen, ob
ingenium, fidem, solertiam, ceterasque animi & corporis dotes a Sixto IV P. M. inter Patres
relato, ac fortunis vndecunque ornato, queis perpetua modestia, incomparabilique integritate
grauiter annos XIV functo, Philippus Eq. Ord. Hierosolym. Fratri concordiss. nato IV Id.
Sept. MCCCCLI, mortuo IV Id. Dec. MIIID maerens B. M. pos.
©em Solenn Sclafenatus aus SOlailanb, Äarbinalptiefler ber bl. röm. 5Hrdfe unter bem ©ttel S. @te^
fauo tnSaelto, fiBifcljof vonl^arma, ber tvegen feines 2?er|lanbeS, ©laubenS, ScbarffinnS unb ber übrigen ©aben
beS @ei|leS unb ÄörpcrS von JJapft SirtuS IV. in baS AarbinalSfollegium berufen unb mit allen möglichen
«Ämtern auSgeflattet ivurbe, bie er mit be|länbiger SBefchetbenheti unb unvergleichlicher llnbefcfoltenbeit 14
5ahre lang tvürbig verwaltete, feßte Philipp, Dritter beS OrbenS von S^ufalem, feinem liebften Gruber voller
©rauer bieS ©enfmal, ber am 10. Sept. 1451 geboren ivurbe unb am 10. ©ej. 1497 flarb.
Die Inschrift erwähnt nicht, daß Sclafenatus Mainzer Dompropst gewesen ist, wie Joannis
angibt. Da er 1490 auf die Propstei verzichtete, wurde er nicht, wie ihm dies zugestanden
hätte, im Dom oder Domkreuzgang beerdigt. Das Todesdatum der Inschrift soll wohl VI. Id.
dec. heißen, da sowohl Joannis wie auch Gams den 8. Dezember angeben.1)
Joannis II, S. 288/89 mit Biographie.
1 Gams, Series Episcoporum (Regensburg 1873) S. 745. — A
1002 St. Viktor Bauinschrift 1497
Am Gewölbe stand:
Anno Dni M. CCCC. XC. VII. Conradus Wende Canonicus huius Ecclesiae duas has fieri
fecit testudines.
1497 lief? Äonrab Döencf, Äanonifcr biefer Äirdje, biefe betbcn ©etvölbc machen.
Vielleicht handelt es sich um eine Schlußsteininschrift.
Fragmenta Gamans f. 91. — • A
Hl. Kreuz Denkstein des Ludolf von Enschringen 1498
s. unter dessen Todesdatum 5. V. 1504 Nr. 1066.
1003 Kastel. Pfarrkirche Stiftungsinschrift 1498
In die südöstliche Schrägwand des dreiseitigen Chorschlusses im Inneren eingelassen, also nach
der Umorientierung der Kirche unter der heutigen Orgelempore. — Rote Sandsteinplatte
ohne Rahmen und Profile. 108 :96 cm — Sehr. 5,5 cm, unten 5 cm, Buchstaben mit Ober-
länge 7,5, mit Unterlänge 6,5 cm. —
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Rama ist ein in Palästina häufiger Ortsname, der wahrscheinlich das heutige Er-Ramla auf
dem Weg von Jaffa nach Jerusalem ist, wo sich ein wichtiges Pilgerspital befand.
Anton Drap hatte in St. Mauritius ein festum s. Karoli Magni — wohl durch seine Heimat
Ingelheim veranlaßt — gestiftet.
Gudenus III S. 965, Nr. 20. — Gesch. BI. II (1885) Sp. 260 zur Inschrift und Person. — Kalendarien des Moritzstiftes (Staats-
archiv Darmstadt HS 274 und 275) mit Sterbeeintrag. — B
1001 Augustiner Grabstein des Joh. Jakob Sclafenatus f 8. XII. 1497
Der Grabstein war aus Marmor.
Io. Jacobo Sclajenato, Mediolan. D. Stephani in Caelio S. R. E. Presb. Card. Parmen, ob
ingenium, fidem, solertiam, ceterasque animi & corporis dotes a Sixto IV P. M. inter Patres
relato, ac fortunis vndecunque ornato, queis perpetua modestia, incomparabilique integritate
grauiter annos XIV functo, Philippus Eq. Ord. Hierosolym. Fratri concordiss. nato IV Id.
Sept. MCCCCLI, mortuo IV Id. Dec. MIIID maerens B. M. pos.
©em Solenn Sclafenatus aus SOlailanb, Äarbinalptiefler ber bl. röm. 5Hrdfe unter bem ©ttel S. @te^
fauo tnSaelto, fiBifcljof vonl^arma, ber tvegen feines 2?er|lanbeS, ©laubenS, ScbarffinnS unb ber übrigen ©aben
beS @ei|leS unb ÄörpcrS von JJapft SirtuS IV. in baS AarbinalSfollegium berufen unb mit allen möglichen
«Ämtern auSgeflattet ivurbe, bie er mit be|länbiger SBefchetbenheti unb unvergleichlicher llnbefcfoltenbeit 14
5ahre lang tvürbig verwaltete, feßte Philipp, Dritter beS OrbenS von S^ufalem, feinem liebften Gruber voller
©rauer bieS ©enfmal, ber am 10. Sept. 1451 geboren ivurbe unb am 10. ©ej. 1497 flarb.
Die Inschrift erwähnt nicht, daß Sclafenatus Mainzer Dompropst gewesen ist, wie Joannis
angibt. Da er 1490 auf die Propstei verzichtete, wurde er nicht, wie ihm dies zugestanden
hätte, im Dom oder Domkreuzgang beerdigt. Das Todesdatum der Inschrift soll wohl VI. Id.
dec. heißen, da sowohl Joannis wie auch Gams den 8. Dezember angeben.1)
Joannis II, S. 288/89 mit Biographie.
1 Gams, Series Episcoporum (Regensburg 1873) S. 745. — A
1002 St. Viktor Bauinschrift 1497
Am Gewölbe stand:
Anno Dni M. CCCC. XC. VII. Conradus Wende Canonicus huius Ecclesiae duas has fieri
fecit testudines.
1497 lief? Äonrab Döencf, Äanonifcr biefer Äirdje, biefe betbcn ©etvölbc machen.
Vielleicht handelt es sich um eine Schlußsteininschrift.
Fragmenta Gamans f. 91. — • A
Hl. Kreuz Denkstein des Ludolf von Enschringen 1498
s. unter dessen Todesdatum 5. V. 1504 Nr. 1066.
1003 Kastel. Pfarrkirche Stiftungsinschrift 1498
In die südöstliche Schrägwand des dreiseitigen Chorschlusses im Inneren eingelassen, also nach
der Umorientierung der Kirche unter der heutigen Orgelempore. — Rote Sandsteinplatte
ohne Rahmen und Profile. 108 :96 cm — Sehr. 5,5 cm, unten 5 cm, Buchstaben mit Ober-
länge 7,5, mit Unterlänge 6,5 cm. —
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