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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0597
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1071 Alt-St. Peter Grabstein des Adam Gotlieb f 14. IX. 1504

Anno Dni 1504. XI111. Septembris obiff egregius Dominus Adam Gotlieb de Lorch decret.
doctor, huius ecclesiae canonicus, studiique Moguntini in legibus Ordinarius. C. A. R. 1. P. Amen.
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Inscr. S. Petri und Würdtwein an anderer Stelle (f. 2) überliefern noch eine andere ver-
stümmelte Fassung, wo als Todesdatum 1560, statt decret. haeret. und statt studiis sindicus
angegeben wird. Wie das öfters vorkommt, bemerkten die Abschreiber nicht, daß die In-
schrift von 1560 dieselbe wie die von 1504 ist.
Fragments Gamans f. 85 Nr. 2. — Würdtweinsches Epitaphienbuch f. 12 und 2. — Inscr. S. Petri f. 138 Nr. 15. — F. W. E. Roth,
Nassauer des 15. und 16. Jhdts als Professoren der Hochschule zu Mainz. Beilage zum Rhein. Kurier (Wiesbaden) 1901 Nr. 105
zur Person. — A

1072 St. Stephan Grabstein des Jakob Duden ft 12. XI. 1504
Im Nordflügel des Kreuzganges liegt an der Fensterwand vor dem zweiten Fenster von
Westen eine breite stark abgetretene Rotsandsteinplatte mit der in Umrissen noch erkennbaren
Relieffigur eines kelchhaltenden Geistlichen. Die Wappenschilde sind ebenfalls nicht mehr
bestimmbar. Ein Architekturrahmen war nicht vorhanden. 225 :119 cm. Sehr. 7 bis 8 cm.
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Magister Jakob Wicker ist als Vikar im Liber vitae (f. 43) ebenfalls als am 12. XI. 1504
verstorben genannt.1 Er war der erste Dekan der Artistenfakultät der 1478 neugegründeten
Mainzer Universität und wurde damals auch zum Lizentiat der Theologie promoviert.2
1 Vgl. auch Wagner=Schneider II S. 533. —
2 W. Menn, Der erste Rektor der Universität Mainz Jakob Welder von Siegen (Wiesbaden 1950) S. 26. — A

1073 Altmünster Epitaph des Philipp von Rudelnheim f 30. VII. 1505
Auf einem Tafelgemälde.
Anno M .CCCCC .V. Vff mitwoch nach Jacobi ist gestorben der Ehrenvest Philipps Von
Rudelnheim der zeitt Burgraff zu S. Martins Burg zu Mentz. dem Gott gnädig Vndt barm-
hertzig sey. Amen.
Gamans bemerkt, Philipp sei ebendaselbst vor einem Altar begraben. Der Name ist wohl ver-
lesen und soll Redelnheim heißen.1
Fragmenta Gamans f. 158. — Wagner=Schneider II S. 142 A. zur Person. — Möller, Stammtafeln Taf. 118. —
1 Schrohe in: Beitr. 5, S. 23 zur Person. — A

Weißfrauen Krankenölbüchse 1506

jetzt im Domschatz s. u. Nr. 282 a.

1074 Hl. Kreuz Grabstein der Christina von Rauenthal t 1506
Jetzt Altertumsmuseum.
Gefunden 22. XL 1928 in der Ziegelei Richard an der Stelle der Heilig-Kreuz-Kirche. Kalk-
stein leicht rötlicher Färbung. 90,5 : 46 cm. Schrift 7,8 bis 10 cm. Im Wappenschild zu Seiten
der Hausmarke (zwei Äste, wie eine Wünschelrute?) C b
Cristina von Ruendal, der Gott genedig sy. 1506.

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