Anno Domini 1574, mercurii post Vrbani 26. (mensis) Map, excessit e vivis reverendus in
Christo pater, D. Hermannus Angelicus, Coloniensis, monasterii Henensis in Hassia electus
et consecratus abbas; Vir religione, pietate et doctrina celebris, cuius anima vivat (cum)
Christo et perpetua fruatur requie. Amen.
2lni SOHttnwd) nacl) ®t. Urban am 26. SDiai 1571 flarb ber fwcüwürbige 2?ater in (Ebrtfluö, -öert Jperinann
gugei auö Äöln, erwählter unb geweihter 2lbt beb Älojlerö J^aina in Reffen. (Ein in Religion, ^römmigfeit
unb @e(ehrfamfeit berühmter 9)iann, beffen Seele mit (Etwiftuö (eben unb bie ewige Stube geniefjen möge.
Simen.
Fragmenta Gamans V f. 155, 158. — Gudenus I S. 453, 455. — Würdtwein'sches Epitaphienbuch f. 33. — Handschr. Bemerkung
Bodmanns zu Joannis II S.572 (im Mainzer Stadtarchiv). — Falk, Mainz, der Zufluchtsort vertriebener Kirchenfürsten und Kloster-
leute im Reformationszeitalter. In: Der Katholik LXXVIII (1888) I S. 83. — Beitr. zur hess Kirchengeschichte III (1908) S. 330. — A
1240 St. Stephan Grabstein des Johann Falkenberg t 17. II. 1558
Grabstein mitten in der Kirche.
Anno Dni 1558. 17. mens. Februarii obiit Reverendus in Christo Pater ac Dominus, D.
Joannes Falckenbergk, Monasterii Heinens, in Hassia Abbas dignissimus vigilantissimus
C.A.R.l.P. Amen.
Sim 17. Februar 1558 flarb ber fwcftwürbige Slater in (Sbrt|luö unb perr, Jperr Owbann Jalfenberg, würbtgjler
unb wacbfamfler Slbt beb Älqlcrö -baina in Reffen.
Gamans p. 183 überliefert das Bruchstück einer Inschrift, für die er die Jahreszahl 1588 und
den Namen Johannes angibt. Er bemerkt, auf dem Grabstein sei ein Bischof mit Mitra und
Stab eingeritzt gewesen. Es ist anzunehmen, daß dieses Fragment, das offenbar zu Gamans
Zeiten schon nicht mehr recht gelesen werden konnte, mit dem Stein des Abtes Falkenberg
identisch ist. Die Jahreszahl dürfte verlesen sein, die Beschreibung der Darstellung ist auf
einen Abt zutreffend, zumal es nicht bekannt ist, daß Bischöfe zu dieser Zeit in St. Stephan
beigesetzt wurden. Gudenus (I S. 455) sagt allerdings, der große Grabstein habe die Bildnisse
zweier Äbte in Pontifikalkleidung, des Johann Falkenberg und des Hermann Engel (f 26. V.
1574 Nr. 1239) getragen, da beide auch im gleichen Grab beigesetzt wurden. Zu seiner Zeit
war die eingemeißelte umlaufende Inschrift schon nicht mehr zusammenhängend lesbar.
Tatsächlich ist die für Abt Hermann Engel nirgends überliefert.
Fragmenta Gamans V f. 155 u. 183. — A
1241 St. Ignaz Grabstein des Joh. von Scharfenstein t 22. VII. 1558
und seiner Frau Emma von Rüdesheim f 1. HE 1570.
Grabinschrift mitten im Chor.
Anno 1558 den 22 Juli ist Verschieden, der Edel Vndt Ehrn Vest Juncker Johan Von Scharp-
fenstein, meintzischer Waltbott, dem Gott gnad.
Anno 1570 den 1. martij ist Verschieden die Edel Vndt Tugendhafttige Fraw Emma Von
Riideßheim Nachgelaßene Witfraw.
Humbracht Taf. 217 gibt an, daß Anna Winterin von Rüdesheim t 1570 die dritte Ehefrau
des Joh. von Scharfenstein gewesen sei.
Fragmenta Gamans f. 142. v. A
1242 Alt-St. Peter Epitaph des Jodokus von Selbach f 9. XI. 1558
Reverendissimi Domini nostri D. Danielis Archipraesulis Mogunt: Principis Electoris Protho-
notarius ßdelis Dnus Jodocus a Selbach decret. Eicentiatus D. Petri Decanus oigilantissimus
huius, ad Gradus Mariae, S. Joannis, et S. Mariae in campis Canonicus, almae universitatis
575
Christo pater, D. Hermannus Angelicus, Coloniensis, monasterii Henensis in Hassia electus
et consecratus abbas; Vir religione, pietate et doctrina celebris, cuius anima vivat (cum)
Christo et perpetua fruatur requie. Amen.
2lni SOHttnwd) nacl) ®t. Urban am 26. SDiai 1571 flarb ber fwcüwürbige 2?ater in (Ebrtfluö, -öert Jperinann
gugei auö Äöln, erwählter unb geweihter 2lbt beb Älojlerö J^aina in Reffen. (Ein in Religion, ^römmigfeit
unb @e(ehrfamfeit berühmter 9)iann, beffen Seele mit (Etwiftuö (eben unb bie ewige Stube geniefjen möge.
Simen.
Fragmenta Gamans V f. 155, 158. — Gudenus I S. 453, 455. — Würdtwein'sches Epitaphienbuch f. 33. — Handschr. Bemerkung
Bodmanns zu Joannis II S.572 (im Mainzer Stadtarchiv). — Falk, Mainz, der Zufluchtsort vertriebener Kirchenfürsten und Kloster-
leute im Reformationszeitalter. In: Der Katholik LXXVIII (1888) I S. 83. — Beitr. zur hess Kirchengeschichte III (1908) S. 330. — A
1240 St. Stephan Grabstein des Johann Falkenberg t 17. II. 1558
Grabstein mitten in der Kirche.
Anno Dni 1558. 17. mens. Februarii obiit Reverendus in Christo Pater ac Dominus, D.
Joannes Falckenbergk, Monasterii Heinens, in Hassia Abbas dignissimus vigilantissimus
C.A.R.l.P. Amen.
Sim 17. Februar 1558 flarb ber fwcftwürbige Slater in (Sbrt|luö unb perr, Jperr Owbann Jalfenberg, würbtgjler
unb wacbfamfler Slbt beb Älqlcrö -baina in Reffen.
Gamans p. 183 überliefert das Bruchstück einer Inschrift, für die er die Jahreszahl 1588 und
den Namen Johannes angibt. Er bemerkt, auf dem Grabstein sei ein Bischof mit Mitra und
Stab eingeritzt gewesen. Es ist anzunehmen, daß dieses Fragment, das offenbar zu Gamans
Zeiten schon nicht mehr recht gelesen werden konnte, mit dem Stein des Abtes Falkenberg
identisch ist. Die Jahreszahl dürfte verlesen sein, die Beschreibung der Darstellung ist auf
einen Abt zutreffend, zumal es nicht bekannt ist, daß Bischöfe zu dieser Zeit in St. Stephan
beigesetzt wurden. Gudenus (I S. 455) sagt allerdings, der große Grabstein habe die Bildnisse
zweier Äbte in Pontifikalkleidung, des Johann Falkenberg und des Hermann Engel (f 26. V.
1574 Nr. 1239) getragen, da beide auch im gleichen Grab beigesetzt wurden. Zu seiner Zeit
war die eingemeißelte umlaufende Inschrift schon nicht mehr zusammenhängend lesbar.
Tatsächlich ist die für Abt Hermann Engel nirgends überliefert.
Fragmenta Gamans V f. 155 u. 183. — A
1241 St. Ignaz Grabstein des Joh. von Scharfenstein t 22. VII. 1558
und seiner Frau Emma von Rüdesheim f 1. HE 1570.
Grabinschrift mitten im Chor.
Anno 1558 den 22 Juli ist Verschieden, der Edel Vndt Ehrn Vest Juncker Johan Von Scharp-
fenstein, meintzischer Waltbott, dem Gott gnad.
Anno 1570 den 1. martij ist Verschieden die Edel Vndt Tugendhafttige Fraw Emma Von
Riideßheim Nachgelaßene Witfraw.
Humbracht Taf. 217 gibt an, daß Anna Winterin von Rüdesheim t 1570 die dritte Ehefrau
des Joh. von Scharfenstein gewesen sei.
Fragmenta Gamans f. 142. v. A
1242 Alt-St. Peter Epitaph des Jodokus von Selbach f 9. XI. 1558
Reverendissimi Domini nostri D. Danielis Archipraesulis Mogunt: Principis Electoris Protho-
notarius ßdelis Dnus Jodocus a Selbach decret. Eicentiatus D. Petri Decanus oigilantissimus
huius, ad Gradus Mariae, S. Joannis, et S. Mariae in campis Canonicus, almae universitatis
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