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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0663
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1261 Holzturm

W asserstandsmarke

4. III. 1565

Auf der Nordseite des inneren, stadtseitigen Torbogens des Holzturms ist in die roten Sand-
steinquader des Torbogens eine tiefe Linie in 2.10 m Höhe eingegraben, über und unter der in
zwei Zeilen steht (Sehr. 7cm):
DIE HÖE VND GROES DES REINS / IM IAHR 1565 • DE • 4 • MERCS
Der Anfang und das Ende der Inschrift sind später ergänzt worden. Der Anfang DIE HÖE /
IM IAHR 1 / steht auf einem neuen Stein in nachgeahmten Buchstaben, die letzten vier Buch-
staben der ersten Zeile und der letzte der zweiten Zeile stehen auf einem aus Steinmasse herge-
gestellten Flickstück.
41 cm über dieser Angabe des höchsten Wasserstandes von 1565 steht noch eine Marke von
1573 und noch weitere 30 cm höher eine solche von 1784.
Von der gleichen Überschwemmung 1565 stammt die Inschrift am Haus zum Essigfäßchen
(Nr. 1262).
K. Klein in: Z. V. M. II (1859—64) S. 352. — A

1262 Haus zum Essigfäßchen

Hausinschrift

4. III. 1565

Das Haus zum Essigfäßchen gehörte dem Kloster Jakobsberg, es lag in der Neutorstraße nahe
am Graben (Nr. 35). Die Inschrift stand auf einer roten Steintafel, die in die Mauer eingelassen
war.

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