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Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0670
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1277 Alt-St. Peter

Epitaph des Werner von Harstall

t 23. V. 1570

Nobilis Wernerus ab Harstal 23. Maji sub hör am 9 pomeridianam Anno 1370. inspirato casu
a quibusdam Sicarijs laetaliter vulneratus diem säum obijt, aetatis 20. et sequenti die hic
sepultus est. Caius anima vivat in pace.

Unten:
Vos qui transitis N ostri memores modo sitis /
Quod sumus hoc eritis, fuimus quandoque quod estis.

Namen der Ahnen: Harstal
Bodenhausen (R)
Falkenberg
Berlepsch

Velsch
Mühlheim
Böcklein
Mansi

©er cblc äöerner von .parflall flarb am 23. $lai 1570 um 9 Uhr nachmittags, mwcrfcbcnb (foll insperato
beißen) von Körbern töblicb verwunbet, im Sliter von 20 fahren unb würbe am folgenben £ag hier begraben.
Seine Seele lebe in ^rieben. — 3br ’Ucrübcrgcbcnbcn, feib unferer cingebenf, wab mir finb, bab werbet ibr
fein, cin|l waren wir, wab ibr feib.

Fragmenta Gamans f. 87. — Inscr. S. Petri f. 136. v. — Würdtweinsches Epitaphienbuch f. 14. —

1278 Alt-St. Peter
Grabstein des Werner von Harstall
t 23. V. 1570
h Werner Von Harstall dem Gott gnad. 1370.
Fragmenta Gamans f. 87. —
A
1279 St. Johann
Epitaph des Wilhelm Holtmann
t 12. VI. 1570

Auf einer Tafel mit der hl. Dreifaltigkeit an der zweiten Säule vom oberen Chore aus.


Sustulit e terris Guilhelmum immobile fatum
Holtmann, quem dederat Westphala
terra vir um
Hunc, virtus, pietas, artes, sacer ordo pro-
barunt
Et verae fidei regula vera simul
Huie etiam vitae fuerat spes tanta futurae
Crederet ut miserum, vivere dulce mori
Nam se mortalem recolens sua cassa sciebat
Lumine membra tarnen post rediviva jore
Seque illas tribuente Deo contingere sedes
Posse pias animas quae super astra tenent
Scilicet sanctae Triadi sociatus ibidem
Coelica percipiat gaudia semper ovans
Hane ut Guilhelmo prestes pie Christe
precamur
Sic spes optatae plena salutis erit
Sb entfernte vbn ber Srbe ein uncrbittlicbeb ©efcbicE
©en Sötlbelm Holtmann, einen $lann, ben Söcft;
falenlanb bervorgebraebt batte.
©tefen haben alb einen rechten SDlann erwiefen
©ugcnb, grömmigfeit,
SÖiffen unb können; heiliger Staub (b. b. bic
SJriefterwürbe)
Unb bic wahre Siegel beb wahren ©laubenb zugleich.
3n ihm lebte auch eine fo ftartc Suvcrficbt auf bab
fünftige Sehen,
©aß er bab Sehen für ein Unglücf hielt, für eine $reube
bab Sterben.
Snbem er bebaebte, baß er ßcrblicb fei,

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