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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0680
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1305 Dominikaner Grabstein der Anna von Hohenstein f 1. III. 1580

In der Marienkapelle.
Anno Dni 1580. den 1. Marti] ist in Gott verschieden die Edel vndt Tugentsame Fraw Anna
gebohrn von Nassaw, des Edlen vndt Vesten Philipsen von Hoenstein Eheliche Haus fraw,
der Seele Gott gnad. Amen.
Ahnen: Quirinus v. Nassau Elisab. v. Staffel
Anna v. Selbach Marg. Wolf v. Sponheim.
Gamans bemerkt, Anna sei die Schwester des Domkanonikers Heinrich v. Nassau (J 1601,
vergl. Nr. 529) gewesen.
Fragmenta Gamans f. 182, abgedruckt von Falk in: Qbll IV. (1909) S. 348. — A

1306 Franziskaner Epitaph der Margarete Faber f 30. IX. 1580

Das Epitaph befand sich auf der rechten Seite unter dem Bilde des gekreuzigten Christus.
oben:
Homo quasi flos egreditur et conteritur, fugit velut umbra Job. C. 14.
unten:
Malta pietate, placidusque moribus insigni foeminae Margarethae ex clara familia Eisenkrein
amore coniugali, Christophorus Faber D. Cancellarius Mogunt. 30. Septembris Ao. 1580.
©er 5)lenfch blüht wie eine QSlume auf unb wirb zertreten, er flieht wie ein ©chatten (3ob 14,2).
©er burch hefonberc grömmigteit unb burch milbe Sitten ausgezeichneten grau Margarete aus ber bekannten
gamilie (EifenErein (feßte bies ©enfmal) in ehelicher Siebe ©r. QEf>Hftopb gaber, Mainzer Kanzler. (Sie flarb)
am 30. September 1580.
Fragmenta Gamans f. 157 v., abgedruckt bei Falk in: QB11 IV (1909) S. 343 u. von Ruppel in: M. Z. XXXII (1937) S. 49. — A

1307 Franziskaner Grabstein der Margarete Faber f 30. IX. 1580

In der Mitte zwischen den Bänken.
Im Jahr 1580. ahm letzten Septembris. starb die Tugentsame Jungfraw Margareth Faberin,
Mainz. Canzlerin, dero Seelen Gott zur ewigen Seligkeit gnädig sein wolle.
unten: Quod sum eris
Im Mainzer Stadtarchiv ist noch die schriftliche Bitte des kurfürstlichen Kanzlers Christoph
Faber an die Jesuiten erhalten, seine Frau in deren Kirche bestatten zu dürfen. (Vergl. auch
Nr. 1318.)
fragmenta Gamans f. 157, abgedruckt bei Falk in: QB11 IV (1909) S. 343 und bei Ruppel in M. Z. XXXII (1937) S. 49. — A

1308 Franziskaner

Grabstein der Katharina von Hattstein

t 1581

Im Chorschluß:
f Catharina geborn von Hattstein, des Edlen vndt Ehrnvesten Ebert Brendels von Homburg
Vicedombs vdt Hoffrichters zu Mainz eheliche Hausfraw, starb im Jahr nach Christi geburth
1581 den .... dero Seelen Gott genade
Ihre Tochter Anna J 28. X. 1578 lag in der Nähe begraben (Nr. 1303). —
Fragments Gamans f. 157, abgedruckt bei Falk in: QB11 IV (1909) S. 343 und bei Ruppel in M. Z. XXXII (1937) S. 49. — Möller,
Stammtafeln Taf CV. — A

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