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Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0683
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©em ebrtvürbigen unb hochgeehrten Jperrn Sftuncf, iülagifter bet freien fünfte, einem burdj) Gelehrtheit unb
grömmigteit ausgezeichneten SOlann, ivohlverbientcm Äanonitcr biefer Ätrclje, ber bie 5cotivenbigfeit feine«;
SchicffalO (ben ©ob) am 28. Januar 1582 erlitt, ließen feine bintcrlaffencn ©eßamentövolljtrecfer bicö Q5ilb
(Xbrilii jum Gebächtnio machen unb mieberßerflellen.
Es werden zwei Stiftsherren genannt, Balthasar Munck, der am 28. Januar 1579 starb und
Georg Munck, der am gleichen Tag, dem 28. Januar 1582 starb. Wahrscheinlich war die
Inschrift für den Letzteren.
Fragments Gamans V f. 163. — Liber vitae St. Stephani f. 55, 56 und Wagner=Schneider, Geisti. Stifte II S. 537 (Totenverzeichnis)
zur Person. — A

1314 Karthause Grabstein des Seraphin II. von Taxis f 2. III. 1582

Anno 1582. 2. Mart, öbijt Nobilis Dominus Seraphinus a Taxis R. Ca. M. Veredariorum
Supremats Magister Augustae et Rheinhausen
2lm 2. $lär; 1582 flarb ber cble Jperr Seraphin von ©apio, röm. faiferlichcr (romanae Caesareae majesta-
tis) ober|ler JJoflmeijlcr 511 2lug«burg unb tHbetnbaiifen.
Es handelt sich um Seraphin II. von Taxis, der Stammvater der Augsburger Linie des Hauses
Thurn und Taxis wurde, die im 19. Jahrhundert ausstarb. Seine Gattin Elisabetta de Taxis
(seit 1558) war eine Tochter des Mailänder Postmeisters Simon de Taxis, die Tochter des
Ehepaars Genoveva heiratete den Generaloberpostmeister in Deutschland, Lothringen, Bur-
gund und den Niederlanden Lamoral Freiherrn von Taxis von der Brüsseler Hauptlinie.1
Fragmenta Gamans f. 195. —
1 FrdL Auskunft von Herrn Dr. Freitag vom Fürstlich Thurn und Taxis'schen Zentralarchiv in Regensburg. A

1315 St. Gangolph Denkstein des Daniel Brendel von Homburg J 22. III. 1582

In der Gruft:
An der rechten Seite an der Wand des Gewölbes befand sich ein eingemauerter, ganz glatter
Stein mit der Inschrift:
Daniel Brendel ab Homburg archiepiscopus Moguntinus et elector obiit Aschaffenburg!
22. martii 1582. Cuius corpus in aede summa 29., cor autem cum reliquis visceribus in hac,
quam collapsam totam ex jundamentis restituit et ornavit, 30. eiusdem mensis reconditum
est. Requiescat in sancta pace.
©aniel Q5renbe( von Jpomburg, Grftüfchof unb Äurfürfi von SHainp ftarb ?u Slfchaffenbitrg am 22. «Dlärj 1582.
Sein Körper ivurbe am 29. im ©om, baö £erj aber mit ben übrigen ©ngetveiben in biefer Äirche, bie er
gant auö ben Ruinen vom gunbament auf ivieberherücllte unb auöfchmücfte, am 30. beöfelben SJlonatb beb
gefeßt.
Würdtwein'sches Epitaphienbuch f. 55. (s. a. Fr. Falk in: QB1I. IV. (1908) S. 295.) A

1316 St. Gangolph Eingeweideurne des Daniel Brendel von Homburg t 22. III. 1582

Auf dem Behälter für das Herz und das Hirn des Kurfürsten Daniel Brendel, der auf der
linken Seite der Gruft an der Wand aufgestellt und mit Zierat und Wappen versehen war:
15 82
DANIEL Brendel, XXVII annis Archiepiscopus i Moguntinus, Elector suo tempore anti-
quitate simul / et authoritate in Imperio Romano Primus, obiit / XXII die Martii.
Übersetzung s. Nr. 484.

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