£ebe fo, bafi btt burcb bcn Job bao etvtge £eben erlangfl, @ott, bem heften unb ©röfiten, unb bem 2lnbenfen
beb trefflichen Cannes, beb Jperrn Johann Srtebricl) Jravelmann, bervorragenben ©octorb bet SÖlebifin, ber
m (Erben jti gleichen Jetten junge ©tubenten wie bebürftige 2lrme, von benen ®uteV ju erhoffen fleht, eiiv
gefeßt hat. £>ie 23ollflrecter feinet lebten SSillenö haben (bieO ©enfmal) gefefct. Er flarb am 9. SÖlärj 1581. £ebe
eingebenf beb Jobeb, (bu $lenfch, ber bu) @peifc (bifl) 511m §rah für bie SÖürmer! fliehe bie (Eitelkeiten (unb
flrebe allein @ott ju gefallen!)
Abweichungen bei Würdtwein: Memoriae Clementis — Travvelmanni — 1591 — soli —
Travelmann ließ ein Glasgemälde mit seinem Wappen in den Chor von St. Quintin machen.
Knodt, Mog. lit. S. 75. — Fragmenta Gamans f. 137. - Würdtweinsches Epitaphienbuch f. 69. - F. W. E. Roth, Westfälische
Gelehrte zu Mainz im XV. und XVI. Jhdt. Ztschr. für vaterländische Gesch. u. Altertumskunde 57 (1899) S. 123/124. - A
1344 Karthause Grabstein des Johann Heupt f 4. VI. 1591
Anno . . MDLXXXXI. 4 Junii Obiit in Langen schwalb ach Vener. P. loannes Heupt, Prior
Cartusiae in Astheim, Visitator Alemanniae inferioris.
2lm -1. Juni 1591 flarb in £angcnfchroa(bach ber ebrivürbige J'. Johann Acupt, J'rior ber Äartbaufe 2(flbeim,
’Tifitator von Ticber; Jeutf'cblanb.
Gudenus II S. 993 Nr. 106. — Fragmenta Gamans f. 195 b. — Helvvich bei Roth, Geschichtsquellen aus Nassau III S. XIX des-
gleichen. t\
1345 St. Quintin Grabstein des Gerhardt Pfingsthorn f VI. 1591
Anno 1591 nach Pfingsten ist in Gott verschieden, der Ehrenvest Vndt Achtbar Gerhardts
Pfingsthorn burger vnd deß Rhats vnd Haußmeister im Kaufhaus alhier, deren Vnd allen
Christgläubigen Seelen, gott genedig sein wolle. Amen.
Nach dem Stammbaum ist Gerhardt Pfingsthorn aus Köln 1590 gestorben.
Fragmenta Gamans f. 139. — Stammbaum der Familie Pfingshorn (als Mscr. gedruckt) (Hamburg 1912) S. 7. — A
1346 Udenmünster Altarinschrift 8. XII. 1591
Severus berichtet nach Engels: Erzbischof Wolfgang von Dalberg ließ um 1590 ein Grundstück
mit dem von allen Seiten von einer Mauer umschlossenen Friedhof hinter der Udenmünster-
kirche ankaufen, um einen öffentlichen Weg durch den Friedhof zu legen. Damit stellte er
einen stattlicheren Verbindungsweg zwischen der Stadt und seinem Hofe her.
Man mußte dabei das Pfarrhaus und das Glöcknerhaus zusammen mit der Katharinenkapelle
über dem Beinhaus abreißen, der Kurfürst errichtete das Bandhaus.
Das Benefizium am Apostelaltar, das zu Ehren des hl. Apostels Andreas, der hl. Katharina
und der hl. Maria Magdalena gestiftet war, wurde in die Udenmünsterkirche übertragen. Dort
las man links unter der Darstellung des Abendmahls (nur bei Gamans):
Cpui manducat meam carnem et bibit meum sanguinem, habet vitam aeternam, et ego resus-
citabo eum in novissimo die, Caro enim mea est cibus, et sanguis meus vere est potus. Joannis
6 Cap.
Oben stand: Wolfgangus D. G. Archi-Episcopus Moguntinus, Princeps Elector. p. F. Anno
M.D.XCI.
Rechts stand gegenüber auf der Wand auf einer Tafel:
D. O. M.
Reverendissimus in Christo Pater et lllustrissimus Dominus Dnus Wolfgangus Archi-Episcopus
Mog: Princeps Elector, Altäre S. Catharinae Virginis et Martyris super ossorio fundatum,
cum iuribus et pertinentiis suis ad hanc ar am transtulit. Dedicatum die Conceptionis B. M.
Virginis Anno Dni M.D.XCI.Pont. Xlmo
616
beb trefflichen Cannes, beb Jperrn Johann Srtebricl) Jravelmann, bervorragenben ©octorb bet SÖlebifin, ber
m (Erben jti gleichen Jetten junge ©tubenten wie bebürftige 2lrme, von benen ®uteV ju erhoffen fleht, eiiv
gefeßt hat. £>ie 23ollflrecter feinet lebten SSillenö haben (bieO ©enfmal) gefefct. Er flarb am 9. SÖlärj 1581. £ebe
eingebenf beb Jobeb, (bu $lenfch, ber bu) @peifc (bifl) 511m §rah für bie SÖürmer! fliehe bie (Eitelkeiten (unb
flrebe allein @ott ju gefallen!)
Abweichungen bei Würdtwein: Memoriae Clementis — Travvelmanni — 1591 — soli —
Travelmann ließ ein Glasgemälde mit seinem Wappen in den Chor von St. Quintin machen.
Knodt, Mog. lit. S. 75. — Fragmenta Gamans f. 137. - Würdtweinsches Epitaphienbuch f. 69. - F. W. E. Roth, Westfälische
Gelehrte zu Mainz im XV. und XVI. Jhdt. Ztschr. für vaterländische Gesch. u. Altertumskunde 57 (1899) S. 123/124. - A
1344 Karthause Grabstein des Johann Heupt f 4. VI. 1591
Anno . . MDLXXXXI. 4 Junii Obiit in Langen schwalb ach Vener. P. loannes Heupt, Prior
Cartusiae in Astheim, Visitator Alemanniae inferioris.
2lm -1. Juni 1591 flarb in £angcnfchroa(bach ber ebrivürbige J'. Johann Acupt, J'rior ber Äartbaufe 2(flbeim,
’Tifitator von Ticber; Jeutf'cblanb.
Gudenus II S. 993 Nr. 106. — Fragmenta Gamans f. 195 b. — Helvvich bei Roth, Geschichtsquellen aus Nassau III S. XIX des-
gleichen. t\
1345 St. Quintin Grabstein des Gerhardt Pfingsthorn f VI. 1591
Anno 1591 nach Pfingsten ist in Gott verschieden, der Ehrenvest Vndt Achtbar Gerhardts
Pfingsthorn burger vnd deß Rhats vnd Haußmeister im Kaufhaus alhier, deren Vnd allen
Christgläubigen Seelen, gott genedig sein wolle. Amen.
Nach dem Stammbaum ist Gerhardt Pfingsthorn aus Köln 1590 gestorben.
Fragmenta Gamans f. 139. — Stammbaum der Familie Pfingshorn (als Mscr. gedruckt) (Hamburg 1912) S. 7. — A
1346 Udenmünster Altarinschrift 8. XII. 1591
Severus berichtet nach Engels: Erzbischof Wolfgang von Dalberg ließ um 1590 ein Grundstück
mit dem von allen Seiten von einer Mauer umschlossenen Friedhof hinter der Udenmünster-
kirche ankaufen, um einen öffentlichen Weg durch den Friedhof zu legen. Damit stellte er
einen stattlicheren Verbindungsweg zwischen der Stadt und seinem Hofe her.
Man mußte dabei das Pfarrhaus und das Glöcknerhaus zusammen mit der Katharinenkapelle
über dem Beinhaus abreißen, der Kurfürst errichtete das Bandhaus.
Das Benefizium am Apostelaltar, das zu Ehren des hl. Apostels Andreas, der hl. Katharina
und der hl. Maria Magdalena gestiftet war, wurde in die Udenmünsterkirche übertragen. Dort
las man links unter der Darstellung des Abendmahls (nur bei Gamans):
Cpui manducat meam carnem et bibit meum sanguinem, habet vitam aeternam, et ego resus-
citabo eum in novissimo die, Caro enim mea est cibus, et sanguis meus vere est potus. Joannis
6 Cap.
Oben stand: Wolfgangus D. G. Archi-Episcopus Moguntinus, Princeps Elector. p. F. Anno
M.D.XCI.
Rechts stand gegenüber auf der Wand auf einer Tafel:
D. O. M.
Reverendissimus in Christo Pater et lllustrissimus Dominus Dnus Wolfgangus Archi-Episcopus
Mog: Princeps Elector, Altäre S. Catharinae Virginis et Martyris super ossorio fundatum,
cum iuribus et pertinentiis suis ad hanc ar am transtulit. Dedicatum die Conceptionis B. M.
Virginis Anno Dni M.D.XCI.Pont. Xlmo
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