1377 Altmünster Grabstein der Barbara Flach v. Schwarzenberg f 15. XI. 1598
Im Kreuzgang.
Anno Dni 1598. die 15 Novembris, pia et devota mater et Dna nostra Barbara Flechin de
Schwarzenberg, huius Coenobij Abbatissa obijt C.A. R.I.P.A.
Ahnenwappen: Flach Schott
Weilheim Thüngen
Fragments Gamans f. 159 v. Nr. 18. — A
1378 St. Stephan Grabstein des Hermann Jung J 6. IV. 1599
Honori et memoriae Vener. et Erud. Dni Hermani ]ung U ndenheimensis hujus Ecclesiae Can.
et ad Divum Albanum Vicarii, cum ad VIII. Idus Aprilis Anni MDXCIX vitam obiisset,
haeredes hoc monumentum posuere. ipse loquitur:
Hic Tua, quod colui vivens, Stephane, ossa beata,
nunc tua, quod spero, sancte! corona mea est.
©er (Ebrc unb bem ©ebädjtniö beö ebrroürbigen unb gelehrten -berrn bemann 3ung von Unbenfjeim, Äanonü
ter biefer Äircbc unb fßtfar von St. 2üban fcßtcn bie Srben bicfcö ©entmal, aß er am 6. 2lpril 1599
geworben mar.
(Er felbfl fpridjt:
bier ruben betne feltgen Reliquien, Stepbanuö, bie td) $u £ebjeiten verehrte,
jeßt gehört mir ©eine Ärone, wie ich hoffe, o ^eiliger!
Der Liber Vitae S. Stephani gibt den 2. IV. 1599 als Todestag an.
Wiirdtwein'sches Epitaphienbuch f. 27. — A
1379 St. Quintin Grabstein des Gerhard Ebersheim t . . VI. 1599
Im Chor:
Anno Dni 1599 den hizjuny verstarb seliglichen der Ehren geacht und Vornehm Gerhart
Eberßheim, etwan ehester ]uradt dieser Pfarr und deß Rhats alhie seines Alters 76 ]ahr, deßen
und allen Christgläubigen Seelen gott genadte Amen.
Fragments Gamans f. 139. — A
Inschriften des 16. Jahrhunderts ohne genaue Angabe der Jahreszahl
1380 St. Christoph Vaterunser-Tafel A. 16. Jhdt.
Der Text des Vaterunsers war auf einer Tafel (pendens e saxo) in der Kirche verzeichnet.
Serarius führt ihn als Beispiel für die Art deutscher Sprache, wie sie Berthold von Henneberg
(1484—1504) für den kirchlichen Gebrauch vorgeschrieben hatte, an. Zur Zeit des Joannis
(1722) war die Tafel bereits schon verschwunden.
Vatter vnser, der du bist in den hiemellen. gehelget werdt dyn namme. zu kumme dyn rieh,
dyn will gewerdt / als in hiemell vndt in erde, vnser deglich brodt gib vnß hude. vndt vergibb
vnß vnser schuldt: alß auch wir vergebendt vnsern schuldigem. vndt nyt leidt vnß in beko-
rung. sunder loß vnß von vbel. amen.
Gegrust sistu maria. vol gnade, der here myt dir. du bist gebenediet vnder den frauwen. vndt
gebenediet ist die frucht dynes libes ihesus Christus. O du helge iungfraw maria / mutter got-
tes. bidt gott vor vnß: itzundt. vndt in stundt der dodes. amen.
Ich gleub in got vatter almehtigen: schepper hiemelß vndt erden.
Serarius S. 46. — Joannis I S. 29. — A
629
Im Kreuzgang.
Anno Dni 1598. die 15 Novembris, pia et devota mater et Dna nostra Barbara Flechin de
Schwarzenberg, huius Coenobij Abbatissa obijt C.A. R.I.P.A.
Ahnenwappen: Flach Schott
Weilheim Thüngen
Fragments Gamans f. 159 v. Nr. 18. — A
1378 St. Stephan Grabstein des Hermann Jung J 6. IV. 1599
Honori et memoriae Vener. et Erud. Dni Hermani ]ung U ndenheimensis hujus Ecclesiae Can.
et ad Divum Albanum Vicarii, cum ad VIII. Idus Aprilis Anni MDXCIX vitam obiisset,
haeredes hoc monumentum posuere. ipse loquitur:
Hic Tua, quod colui vivens, Stephane, ossa beata,
nunc tua, quod spero, sancte! corona mea est.
©er (Ebrc unb bem ©ebädjtniö beö ebrroürbigen unb gelehrten -berrn bemann 3ung von Unbenfjeim, Äanonü
ter biefer Äircbc unb fßtfar von St. 2üban fcßtcn bie Srben bicfcö ©entmal, aß er am 6. 2lpril 1599
geworben mar.
(Er felbfl fpridjt:
bier ruben betne feltgen Reliquien, Stepbanuö, bie td) $u £ebjeiten verehrte,
jeßt gehört mir ©eine Ärone, wie ich hoffe, o ^eiliger!
Der Liber Vitae S. Stephani gibt den 2. IV. 1599 als Todestag an.
Wiirdtwein'sches Epitaphienbuch f. 27. — A
1379 St. Quintin Grabstein des Gerhard Ebersheim t . . VI. 1599
Im Chor:
Anno Dni 1599 den hizjuny verstarb seliglichen der Ehren geacht und Vornehm Gerhart
Eberßheim, etwan ehester ]uradt dieser Pfarr und deß Rhats alhie seines Alters 76 ]ahr, deßen
und allen Christgläubigen Seelen gott genadte Amen.
Fragments Gamans f. 139. — A
Inschriften des 16. Jahrhunderts ohne genaue Angabe der Jahreszahl
1380 St. Christoph Vaterunser-Tafel A. 16. Jhdt.
Der Text des Vaterunsers war auf einer Tafel (pendens e saxo) in der Kirche verzeichnet.
Serarius führt ihn als Beispiel für die Art deutscher Sprache, wie sie Berthold von Henneberg
(1484—1504) für den kirchlichen Gebrauch vorgeschrieben hatte, an. Zur Zeit des Joannis
(1722) war die Tafel bereits schon verschwunden.
Vatter vnser, der du bist in den hiemellen. gehelget werdt dyn namme. zu kumme dyn rieh,
dyn will gewerdt / als in hiemell vndt in erde, vnser deglich brodt gib vnß hude. vndt vergibb
vnß vnser schuldt: alß auch wir vergebendt vnsern schuldigem. vndt nyt leidt vnß in beko-
rung. sunder loß vnß von vbel. amen.
Gegrust sistu maria. vol gnade, der here myt dir. du bist gebenediet vnder den frauwen. vndt
gebenediet ist die frucht dynes libes ihesus Christus. O du helge iungfraw maria / mutter got-
tes. bidt gott vor vnß: itzundt. vndt in stundt der dodes. amen.
Ich gleub in got vatter almehtigen: schepper hiemelß vndt erden.
Serarius S. 46. — Joannis I S. 29. — A
629