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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0726
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N3a Nl-JMZA/M Ojmvt.


ANNfo 1610. den 14ten februarii ist der edel, gestreng
undt) EREN FESTE E(be)RHART V. BRAMBACH
RITTER TV HIERVSALE. SO DAS HEILIGE /
LAND-BESVCHT. IN DEN HERN ENTSC /
HL AFFE. DER SELEN GOT_GNEDIG EIN FREI-
DEN REICHE UFFERSTEHVG VERLE1EWOLLE/
Außer dieser Inschrift stand auf einer Tafel zu Füßen
des Ritters:
VIGILATE QVIA NESCITIS DIEM / NEQVE
HORAM MATT. 2. 5. (richtig Matth. 25, 13) / VIVE
MEMOR LAETI FVGIT / HORA MORS IANVA
VITAE. /
Auf dem Grabstein war der Ritter in Rüstung darge-
stellt, einen Feldherrnstab in der Rechten, mit der linken
bland auf seinen Wappenschild gestützt. Seitlich des
Kopfes ist das Ordenskreuz und ein zerbrochenes Rad
mit einem Schwert, die wohl als Marterwerkzeuge der
hl. Katharina von Alexandrien einen Besuch bei ihrem
Grabe im Kloster auf dem Berge Sinai andeuten, dar-
gestellt. Die vier Ahnenwappen in den Ecken sind
(nach Angabe von Walther Möller) zu deuten als:
Brambach Meschede
Dietz von dem Bruch.

Zeichnung Lindenschmits von 1806 (30 : 20 cm, Mainz, Stadtarchiv III B hh 22). — Fragmenta Gamans V f. 171. — Würdtweinsches
Epitaphienbuch f. 22. — A

1428 Dominikaner Grabstein des ITans Oswald v. d. Fels f 13. IV. 1610
Grabinschrift vor den Chorstühlen auf der rechten Seite.
Anno 1610 den 13. April ist in Gott seeliglich verschieden der Ehrwürdig Edel und Gestreng
Hans Oswald von und zu der Golß, Herr zu . . . vndt Heffingen, Dombherr zu Trier, der
adelichen Ritterstiff t zu St. Alban außerhalb Maintz vndt Burkardi zu Würtzburg Canonicus,
Amptmann zu . . .
Ahnen: Golß Kerpen
Söteren Schmidtberg
Püttlingen (nicht Pückling) Wolfenstein
Orley Schwarzenburg
Durch Humbracht Taf. 164 und Joannis II S. 358 ist bezeugt, daß es sich nur um einen Herrn
v. d. Fels handeln kann, Golß ist danach ein Lesefehler von Gamans.
Fragmenta Gamans f. 184, abgedruckt von Falk in Qbll. IV (1909) S. 349. — A

1429 St. Stephan Grabstein des Christian Hoffmann f 17. VI. 1610
Anno Dni M. DC. X. XVII. Juni] obijt Reverendus et Eruditus D. Magister D. Christianus
Hoffmann Aschaffenburgensis, huius nec non divi Gingolphi Decanus dignissimus, cuius anima
requie fruatur aeterna.
2ltn 17. 3uni 1610 flarb bet bocßtvürbige unb gelehrte Aerr, bet WDgifter Sbri|linn Aoffntann auö Slfcbaffem
bürg, rourbigfler ©efan biefer Äircbe unb von St. ©angolpb, beffen Seele bic einige Stube genieben möge.
Fragmenta Gamans V f. 169. — Liber vitae St. Stephani f. 60, ferner Joannis II S. 558 und Gudenus III S. 999 zur Person. — A

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