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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0732
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mit fleft fyat bemalt, wie bie£ / Statfyauf her gntein wo! gemacht / Aafob SubwighSchuIteU /
Girier in ©onfenfyeim /
16 15
(Wappen)
I L
Auf der Brüstungsplatte unter den zwei Fenstern des Erkers ist das Wappen des Dompropstes
Greiffenklau, der erst von 1626 bis 1629 Mainzer Kurfürst war, angebracht. Seitlich davon
steht in aus dem 19. Jhdt. stammender Schrift:
GEORG FRIEDRICH von GREIFENKLAU-VOLRATS / Churfürst von Mainz, Fürst-
bischof von Worms / erbaute dieses Haus im Jahre des Herrn 1615.
A. E. Schuth, Männergesangverein „Cacilia" Gonsenheim. Festschrift 1925 S. 48. — A

1444 Kastel, Amtshaus Denkstein 1615

Am Amtshaus, späteren Vogteihaus war ein Denkstein bei einem von der Römerbrücke stam-
menden Stein angebracht. — Schaab berichtet darüber: Die Pfeiler der römischen Rhein-
brücke oberhalb der heutigen Straßenbrücke standen an beiden Brückenköpfen auf Land,
das teilweise erst später an den beiden Ufern angeschwemmt sein wird. Einen Pfeiler fand man
in Kastel bei Erbauung des Amtshauses, nachherigen Vogteihauses im Jahr 1615, welches Haus
in der Richtung gegen die Kirche liegt. Ein aus dem Pfeiler gebrochener Stein wurde in das
neue Haus eingemauert und darunter folgende Schrift gesetzt:
ALS. MAN AALT ACHTHVNDERT III
JAR. DIESER STEIN
ZVR REIN DRV REN (!)
GEBAVT WAR. 1615.
Die Inschrift schließt sich also im Wesentlichen der schriftlichen Überlieferung Einhards an, der
vom Brückenbau Karls d. Großen berichtet, während es wahrscheinlich ist, daß die Brücken-
pfeiler römischen Ursprungs sind, die Karl d. Gr. mit hölzernen Bogen versah.
K. A. Schaab, Topographische Gestaltung der Stadt Mainz und ihrer Umgebung. Quartalblätter des Vereins für Literatur und
Kunst zu Mainz. Jg. I (1830) Heft 5 S. 9. — Julius Grimm, Der römische Brückenkopf in Kastel bei Mainz (Mainz 1882) S. 23. — A

.1445 St. Emmeran Grabstein eines Unbekannten f 7. II. 1615

In der Kirche auf der Evangelienseite.
Anno 1615 den 7. Hornung . . .
Gamans=Severus'sche Papiere. Dioecesis Moguntina I. Parochiae intra urbem (Mainz, Stadtarchiv) S. 268 Nr. 17. — A

1446 St. Christoph Grabstein der Katharina Posten f 12. XI. 1615

Bis 1929 unter der Orgelempore, jetzt provisorisch außen neben dem Westeingang. — Roter
Sandstein 192 : 93 cm. T. 14 cm. Sehr. 5 cm.
~NO • 1616. DEN 12. NOVEMB. IST / IN GOT SELIGLICH ENTSCHLAFEN / DIE
TUGENTSAME FRAW KATHARINA / DES EHRNVEST VND HOCHGELERT / H.
WILHELM POSTEN^DER R. D. VND / ADVOCATEN ALHIE EHELICHE HAVS- /
FRAW REQUIESCAT IN S. PACE AMEN ’

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