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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0744
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1476 Jüngere Franziskanerkirche Weiheinschrift

19. XI. 1628

Am Hochaltar der laut Grundsteininschrift (s. Nr. 1459) 1622 begonnenen jüngeren Franzis-
kanerkirche an der Stadthausstraße war eine tabella mit der Weihurkunde aufgehängt. Man
kann sich unter tabella ein Täfelchen, aber auch nach heutigem Brauch eine Pergament- oder
Papierurkunde (unter Glas und Rahmen) vorstellen, in letzterem Falle würde der Text nicht
in dieses Buch gehören.
Anno MDCXXVIU, die XIX Nouembr. noua nostra ecclesia hic consecrata est -per Reueren-
dissimum Dominum Ambrosium, Episcopum Mysiensem & Suffraganeum Moguntinum, sub
Pontifice Maximo Vrbano VIII, Archiepiscopo Georgio Friderico a Greif fenclavv in Vollrats,
Generali Ministr o nostro P. F. Bernardino de Senis; altare maius in honorem Patroni ecclesiae
S. Francisci dedicatum.
Situ 19. November 1628 würbe unfere neue .ftirebe hier cingcweiht burdj ben bvcbivürbigflcu Jperrn Slmbrofiuö
(Satbäub), SSifdjof von Poften unb SUatnjet äßeibbifebof, unter ber Regierung beö JJapfle^ Urban VIII.
unb bc£ ©rfttfeboft ©eorg grtebrtcß von ©reiffenflau in SSollrabö unb unter unferem ©eneralminifler, bem
Krater Q5ernbarbin von Siena, ©er Jjwdjaltar würbe bem Äirdjenpatron, bem bl- Sranftöfuö geweiht.
Auch an den beiden Seitenaltären zu Ehren der Muttergottes und des hl. Kreuzes mit allen
Franziskanerheiligen hing je eine solche Tafel.
Das Hochaltarbild war von Antonis van Dyck gemalt und kam im 19. Jhdt. in den Frank-
furter Dom.x)
Joannis II S. 860. —
1) Kdm. Kirchen S. 147. — A

1477 Augustiner

Grabstein des Wendelin Heß

t 28. XII. 1628

In der Kirche.

Anno Dni 1628 die 28 mens. Decembr. Obijt Reverendus ac Eruditus Dns Joannes Wendelinus
Hess ex Finthen Canonicus et Cantor Ecclesiae S. Stephani. C. A. R. I. P. A.
Sirrt 28. ©ejember 1628 flarb ber ebrwürbige unb gelehrte Jpcrr Johann SÖenbelin auö ^inften, Äanonifer
unb Äantor ber St. ©tepbanöfirdje.

Augustiner=Chronik (Staatsarchiv Darmstadt HS 271) f. 45 v. — Joannis II S. 571 zur Person. —

1478 Zitadelle

Bauinschrift

um 1629

Der Stein wurde in einem zu einem Pulvermagazin führenden Gang gefunden und um 1913
in der großen Toreinfahrt unter dem Kommandantenbau neben dem Stein mit den Wappen
des Domkapitels, des Kurfürsten Greiffenklau und Waldenburgs von 1629 eingemauert.
Roter Sandstein 56,5 : 22 cm, Sehr. 2 cm. Der Stein trägt oben das Waldenburgische Wappen,
im geteilten Schild oben ein dreilätziger Turnierkragen, darunter in 7 Zeilen die Inschrift.
ADOLPH VON / WALDENRVRG / GNT SCHENKER / DOMKAP • ERSTER /
OBERSTER • BVRG / VOGT • VF • SWEIG / KARTS BVRG •
Die Inschrift stammt aus der Zeit der ersten Erbauung der Zitadelle 1620—1629. Der genannte
Domherr war als Burgvogt und Bauleiter tätig.
M. Z. VIII/IX (1913/14) S. 59, 133. — A

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