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Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0749
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Anno Domini 1633 den 8. October starbs die geistliche
Jungfrau Elisabet Müllerin. Requiem AEternam E)ona Eis
Domine Et Lux PerPetua Luceat Eis (aus 4 Esdr. 2, 34—35).

Hier muß es „ei“ statt „eis“ heißen. Dieser Vers als Schlußformel der Inschrift ist sonst in
Mainz nicht üblich, ebenso wie der Stein in seiner rohen Ausführung und seinem Material
nach ein Unikum ist, wenn auch innerhalb von größeren Renaissancedenkmälern gerahmte
Schieferplatten als Schriftträger gelegentlich vorkommen (vgl. Nr. 479, 508).
A

1490 St. Quintin

Grabstein des Conrad von Uxkull

t . . VII. 1635

Außen an der Nordwand. Roter Sandstein 215 :113 cm. Im Bildfeld ein Offizier im Harnisch,
der in der Rechten einen Kommandostab hält. Der mit Straußfedern geschmückte Visierhelm
steht neben seinem linken Fuß; gegenüber das Wappen Uxkull. Umlaufende Inschrift.
Schrift 4,5 cm; am Schluß zweizeilige Schrift 2 cm; Fraktur und Kapitale. Der Stein ist
stark verwittert, der untere Rand ganz zerstört.
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Der Stein wurde 1883 in der Kirche liegend gefunden. — Forschner las den Namen Artonelfs
von wissenhind, was sinnlos ist und zu den erhaltenen Schriftresten nicht stimmt; der richtige
Name ergibt sich aus dem Wappen. Der Gefallene war Protestant, wie das nach altem Stil
gefaßte Datum zeigt, also schwedischer Offizier. Er dürfte der bisher weder urkundlich noch
inschriftlich nachzuweisende Ahnherr der Grafen Uxkull-Gyllenband sein. (Mitteilung von
Prof. Michael Frhr. v. Taube, Münster i. W.) Die Ergänzung in Z. 3 nach Forschner.
Forschner, St. Quintin S. 66. B

1491 Altertumsmuseum Grabstein der Margarete v. Wiltz

f 1. XI. 1635

Gefunden laut Inventar V S. 51 im neuen Schlachthofgebiet in aufgefüllter Erde, also nicht
an ursprünglicher Stelle. In der Nähe ist keine Kirche und kein Friedhof gewesen. — Zwei
Stücke eines Grabsteins mit achtzeiliger Inschrift. Gelber Sandstein 21,5:28 cm. T. 8 cm.
Sehr. 2,5 u. 2 cm.
Ao 1635 / DEN • 1 • NOVEB: IST IN GOTT SEELIG VERSCHIDE / EHRNR ICHE •
.. RAW MARG V WILTZ, DE EHRNHAF / CVVER • NA ZV • ANTC / EHLICHE H ..
FRAW BEI / ER IRER TÖCT .... /
A

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