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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0784
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Dies ist unser Stifterin Grabinschrift:
Anno Domini 1289 den 17 Eebruarij
Ist gestorben Elisabeth Herrn Humbert Ehegemahl
Der Jungfrawen St. Clara bejohlen alzumahl
Dass Ihr Gott gebe die ewige Won
Unnd für allen Wohlthatten den ewigen Lohn
Den Schwestern zu St. Clären hatt sie mit ihrem Man
Ein Closter gebawet
Darum ihr Leib under dem Schutz unsers Gebetts bey uns ruhet
Gott sey diesen beyden Stifftern gnedig
Und beruffe sie zu allen Auserwehlten ewig.
Memorienbuch von Reichklara (Mainz, Stadtarchiv 13/335 f- 1 u. 2) A

1603 Hof zum Jungen angebl. Gutenbergpresse 1441

In dem früheren Brauhaus zum Gutenberg, Franziskanerstraße 3 wurde 1856 im Keller,
5 m unter dem Straßenniveau, von dem Bierbrauer Borzner ein durchlöcherter Balken aus
Eichenholz gefunden mit folgender Inschrift:
J. MCDXLL G.
Man deutete den Rest als Teil einer Druckpresse Johann Gutenbergs, der sächsische Bücher-
sammler Klemm erwarb ihn und ließ ihn zur Druckpresse ergänzen, die heute im deutschen
Buchmuseum zu Leipzig aufbewahrt wird. —
Keinesfalls kann dies der Rest einer Druckpresse sein, auch nicht von Gutenberg stammen, da
dieser damals in Straßburg weilte. Es handelt sich wohl um eine Weinkelter.
Schließlich ist die Schreibweise MCD sehr unwahrscheinlich, damals hätte man doch MCCCC
geschrieben.
A. Ruppel, Johann Gutenberg (Berlin 1939) S. 70. — Albert Schramm, Das Märchen von der Gutenberg=Presse. In: Börsenblatt für
den deutschen Buchhandel. 1927. Nr. 188. — ‘ A

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