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Koellenberger, Heinrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 8 : Heidelberger Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1964

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https://doi.org/10.11588/diglit.52966#0044
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Amorbach

1577

Schrifttafel außen am Chor der kath. Pfarrkirche. - R. S., 47 xßl, Sehr. 2,5-3 cm. — Im Leisten-
rahmen die Inschrift, in den unteren Ecken zwei Wappen (Lorenz Farner und Hans Hench).

ANNO DOMH : MDLXXVII / IHAR • HABEN • LORENCZS : /
FARNER • VN : HANS • HENCHE / ZV • DER • ZEYT bEYDE /
RENTT • MEISTER • DISE / BRVC'KE • GEbAVT / 15 • HB • 77 /
ALLEIN • GOT ■ DI • EHR

Die Bauinschrift befand sich früher an der Löhrbrücke (heute: Steinerne Brücke) über die Mud.
Die Stadtrechnung von 1577 berichtet (auf S. 272, Stadtarchiv Amorbach, B 62) von Bauarbeiten an
der Brücke; dabei werden die Namen der beiden Rentmeister genannt (Mitt, von M. Walter, Amor-
bach).

65a

Amorbach

1577

Kellerbogen am Haus Boxbrunnerstaße 76. — R.S., Flöhe 52, Breite oben 73, unten 65 cm, Sehr.
4—5 cm. - Beiderseits einer Wappenkartusche (Zweig eines Apfelbaums mit PA) die Inschrift. Sie
ist unvollständig, da der Stein beiderseits verkürzt ist. Links und rechts oben je ein kleiner Zweig.


(Zweig) PETER APPEI (Zweig)
V DER • ZEIDT (Wappen) STADTSCHRET
• 1 •5 • 7 7

Im Heimatmuseum (Inv. Nr. 851) befindet sich ein
Ofenstein mit der Jahreszahl 1578 und dem gleichen
Wappen (links ein zweites Wappen mit Ochsenkopf).
(Hinweis v. Dr. Lorenz.)

64

Adelsheim

1582

Senkrechter Holzbalken am Haus Hauptstraße 153
(neben der Kirche), an der Nordwestwand in etwa
175 cm Höhe. Früher Eckstock vorn an der Straße. —
Holz (zerfasert), 73x30, Sehr. 5,5-6 cm, rot ausge-
malt. — Im Verputz ist etwa 1 m von der Ecke entfernt
die Schriftfläche ausgespart und mit Holzleisten ge-
rahmt. Oben Jahreszahl, darunter Brezel zwischen zwei
Ornamenten (Wecken?), darunter die Inschrift.
1 • 5 • 8 • 2 / WOLF • GABEL / ELIAS •
OSTER / REICHER • /
WERCKMEISTER / (UMGEBAUT /
1934 / FR. HEROLD)
Graef 1919, H. 11. -

24
 
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