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Wolgast, Eike [Editor]; Seebaß, Gottfried [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Editor]; Sehling, Emil [Bibliogr. antecedent]; Arend, Sabine [Oth.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (21. Band = Nordrhein-Westfalen, 1): Die Vereinigten Herzogtümer Jülich-Kleve-Berg - das Hochstift und die Stadt Minden - das Reichsstift und die Stadt Herford - die Reichsstadt Dortmund - die Reichsabtei Corvey - die Grafschaft Lippe - das Reichsstift und die Stadt Essen — Tübingen: Mohr Siebeck, 2015

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https://doi.org/10.11588/diglit.30663#0252
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Die Reichsabtei Corvey

Die Bruchhauser Kirchenordnung blieb bis 1627 in Geltung. In diesem Jahr versuchte der Paderborner
Bischof das Dorf Bruchhausen zu rekatholisieren und vertrieb den evangelischen Pfarrer Eberhard
Frey.31 Die Ordnung soll auch im benachbarten Amelunxen verwendet worden sein.32

31 Eberhard Frey war von 1602 bis 1627 Pfarrer in Bruch-
hausen, Bauks, Pfarrer, Nr. 1784. Vgl. Bocholtz-As-
seburg, Beiträge, S. 279, 311; Rahe, Kirchenordnung,
S. 273.
32 Hengst, Kirchliche Reformen, S. 73; Hufschmidt,
Starke Frauen, S. 356. Goeters, Kirchenordnungen,

S. 146, konstatierte: „Vielleicht kann man aus dem auf-
fälligen Umstand, daß hier eine gedruckte Kirchenord-
nung für ein einzelnes Kirchspiel vorliegt, die Vermutung
ableiten, daß diese auch in den anderen evangelischen
Gemeindes des Stifts [Corvey] und auch im Paderborni-
schen gebraucht werden sollte“.

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