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Wolgast, Eike [Editor]; Seebaß, Gottfried [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Editor]; Sehling, Emil [Bibliogr. antecedent]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (6. Band: Niedersachsen ; 2. Hälfte): Die welfischen Lande: Halbbd. 2, Die Fürstentümer Calenberg-Göttingen und Grubenhagen mit den Städten Göttingen, Northeim, Hannover, Hameln und Einbeck. Die Grafschaften Hoya und Diepholz. Anhang: Das freie Reichsstift Loccum — Tübingen, 1957

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https://doi.org/10.11588/diglit.30041#0341
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FÜRSTENTUM GRUBENHAGEN

LITERATUR außer den im allgemeinen Verzeichnis zu diesem Bande angeführten Titeln:
O. A. Ellissen . Einheck im 16. Jahrhundert. In: ZHarzVer.27,1894. S. 540—566. — H. Ha-
melmann, Opera genealogico-historica. Lemgo1711.— H. L. Harland, Geschichte der Stadt
Einbeck. Bd. I. II. Einheck 1857. — K. Kayser, Die Grubenhagener KO Herzog Philifrps d. Ä.
vom Jahre 1538. In: ZnKG 1, 1896, S. 148—172.— K. Kayser, Der Herzberger Synodus von
1594. In: ZnKG 13,1908, S. 268—286. — J.Letzner, Dasselische und Einbeckische Chronica.
Erfurt 1596. — K.Marwedel, Die Verfassungsgeschichte der Stadt Osterode am Harz. In:
ZHarzVer. 45,1912, S.l—65.— G.Max, Geschichte des Fürstentums Grubenhagen. T. 1. 2. und
Urkundenbuch. Hannover 1862—1863. — W.Müller, Die Kirchen und Klöster zu Osterode
(Harz), Geschichte ihrer Entwicklung. Osterode 1952. — H. Schloemer, Einbecks älteste KO
und Beitritt zum Schmalkaldenischen Bunde. In: ZNS 1900, S. 194—206. — F. Spanuth, Die
Grubenhagensche Kirchenvisitation von 1579 durch Superintendent Schellhammer. In:
JbnKG 52, 1954, S. 103—129; dazu als Korrektur: B. Lange in JbnKG 53, 1955, S. 71—74,
und F. Spanuth, Die Generalvisitation in Grubenhagen von 1617. In: JbnKG 53, 1955,
S. 49—70. — R. Steinmetz, Die Generalsuperintendenten von Grubenhagen und auf dem
Harz. In: ZnKG 41. 1936. S. 79 ff. — E. Ubbelohde, Aus vier Jahrhunderten. Bilder aus
der Geschichte der St. Aegidiengemeinde zu Osterode a. H. Osterode a. H. 1891.
Benutzte Archive: Staatsarchiv Hannover.

Das Fürstentum Grubenhagen, das kleinste von allen braunschweigischen Stammlanden, um-
faßte lediglich das Gericht Grubenhagen, Salzderhelden, die Städte Einbeck und Osterode —
Hameln war seit dem 14.Jh.verpfändet—,die Grafschaften Katlenburg und Lauterberg-Scharz-
feld und das halbe Gericht Westerhof. Von den beiden Städten war Einbeck besonders an-
gesehen und einflußreich, während Osterode daneben kaum zur Geltung kam. Abgesehen von
den unter herzoglicher Oberhoheit stehenden Kollegiatstiftern St. Alexandri und Beatae Mariae
Virginis in Einbeck interessieren hier noch die dem herzoglichen Einfluß offenen Klöster: das
Augustiner-Nonnenkloster in Katlenburg, das Prämonstratenser-Mönchskloster in Pöhlde, das
Zisterzienser-Nonnen- und das Barfüßerkloster in Osterode. Die Herzöge regierten das Land
vorwiegend von Schloß Herzberg aus. Im 16. Jh. sind es Philipp I. (1494—1551) und seine
nacheinander zur Herrschaft gelangenden Söhne: Ernst (1551—1567), Wolfgang (1567—1595)
und Philipp II. (1595—1596). Mit ihm starb diese Linie aus. Das erledigte Fürstentum besetzte
zunächst Herzog Heinrich Julius von Wolfenbüttel, der auf Grund alter Verträge ein Recht

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