26. Juli 2008

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2. Der Präsident berichtet:
— Am 12. Juni haben Graf Kielmansegg und Herr Hahn den Wissenschaftsaus-
schuss des Landtages in Stuttgart besucht. Der Empfang war freundlich, die
Abgeordneten zeigten sich an der Akademie interessiert. Die erneuerte Anre-
gung, mit einer gewissen Regelmäßigkeit Akademieabende im Landtag zu ver-
anstalten, auf denen die Akademie den Landtag mit dem Stand der wissen-
schaftlichen Diskussion zu bestimmten Fragen bekanntmachen könnte, stieß auf
eine positive Resonanz. Zu einer festen Verabredung kommt es aber nicht.
— In einem Festakt in Halle wurde am 14. Juli die Leopoldina zur Nationalaka-
demie erklärt. Alle Unionsakademien außer Düsseldorf waren durch ihre Prä-
sidenten vertreten. Der Bundespräsident, aber auch Herr ter Meulen selbst
haben die Notwendigkeit einer breiten Kooperation der Akademien unterein-
ander betont. Das Koordinationsgremium, in denen die Akademien der Union
mit drei von neun Sitzen vertreten sind, hat sich allerdings noch nicht konsti-
tuiert.
— Am 17. Juli hat der Pakistanische Botschafter die Forschungsstelle „Felsbilder
am Karakorum Highway“ besucht und anschließend ein längeres Gespräch mit
dem Präsidenten geführt.
— Am 22. Juli hat der Protokollchef aus der Stuttgarter Staatskanzlei die Akade-
mie besucht, um die ersten Absprachen für die Geburtstagsfeierlichkeiten im
nächsten Sommer zu treffen. Es steht nun fest, dass der Festakt am 4. Juli in der
Alten Aula der Heidelberger Universität stattfinden wird. Der Ministerpräsident
wird sprechen. Am Vorabend wird die Landesregierung voraussichtlich einen
Empfang für die Akademie in Schwetzingen geben.
3. Bei Einführung des neuen Sitzungsrhythmus im Herbst 2006 war verabredet wor-
den, nach zwei Jahren Bilanz zu ziehen. Diese Zeit ist jetzt verstrichen. Aus Sicht
des Vorstandes hat der veränderte Rhythmus sich grundsätzlich bewährt. Er hat
sich positiv auf/die Präsenz und auf die Kommunikation über die Klassengrenzen
hinweg ausgewirkt. Die Anwesenden schließen sich dieser Einschätzung an. Kri-
tisch wird darauf hingewiesen, dass der Zeittakt am Freitag Nachmittag sehr eng
sei und dass die Philosophisch-historische Klasse bei nur vier Klassensitzungen im
Jahr Schwierigkeiten habe, sich angemessen mit ihren Forschungsstellen zu
beschäftigen. Auch wird erneut geltend gemacht, dass es schwierig sein könne, sich
am Freitag Nachmittag rechtzeitig oder überhaupt (Physikalisches Kolloquium)
frei zu machen.
Einige Möglichkeiten zur Verbesserung werden zur Diskussion gestellt:
— Verschiebung des Beginns der Geschäftssitzung der Mathematisch-naturwissen-
schaftlichen Klasse von 16 Uhr auf 16.30 Uhr.
— Verlegung beider Geschäftssitzungen ans Ende des Freitagsprogramms, um den
Klassen mehr Zeit für die Geschäfte zu geben.