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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2008 — 2009

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I. Das Geschäftsjahr 2008
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Wissenschaftliche Sitzungen
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Öffentliche Gesamtsitzung in Tübingen am 13. Dezember 2008
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Grusswort des Rektors der Universität Tübingen Bernd Engler
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https://doi.org/10.11588/diglit.67591#0097
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SITZUNGEN

Öffentliche Gesamtsitzung in Tübingen am 13. Dezember 2008
GRUSSWORT DES REKTORS DER UNIVERSITÄT TÜBINGEN
BERND ENGLER
Verehrter Herr Präsident Graf Kielmansegg,
sehr geehrte Mitglieder der Heidelberger Akademie,
meine sehr verehrten Damen und Herren,
als Rektor der Eberhard Karls Universität ist es mir eine außerordentliche Freude,
Sie aus Anlass der diesjährigen öffentlichen Gesamtsitzung der Heidelberger Akade-
mie der Wissenschaften hier in unserer Neuen Aula begrüßen zu dürfen.
Die Heidelberger Akademie ist in Tübingen ein sehr gerne gesehener Gast;
man könnte fast sagen, sie hat hier eine Art zweites „Heimrecht“, wenn man an die
zahlreichen Tübinger Mitglieder der Akademie denkt. Tübinger Professorinnen und
Professoren sind in der Heidelberger Akademie, die sich ja ohnedies als Landesaka-
demie versteht, in vielen Disziplinen prominent vertreten und gestalten das wissen-
schaftliche Profil der Akademie wesentlich mit. Es freut mich aus diesem Grunde
ganz besonders, dass Sie nach den letzten Zusammenkünften in Tübingen in den
Jahren 1994 und 2000 nun erneut den Weg vom Unter- an den Oberlauf des
Neckars zur Abhaltung Ihrer öffentlichen Gesamtsitzung gefunden haben.
Die Tatsache, dass sie die Universitäten turnusmäßig mit ihrer Anwesenheit
beehren, ist ein wichtiges Zeichen der Offenheit der Akademie gegenüber allen
Landesuniversitäten. Mit ihren auswärtigen öffentlichen Gesamtsitzungen ist die
Akademie landesweit präsent, wirkt integrativ in die Universitäten hinein und macht
ihre vorbildliche Arbeit im Dienste der Wissenschaften öffentlichkeitswirksam auch
weit über ihren Stammsitz in Heidelberg hinaus bekannt. Wer glaubt, die wissen-
schaftliche Arbeit in der Akademie sei Wissenschaft im weltabgeschiedenen Elfen-
beinturm, ist im Irrtum — wie diese Sitzung und unzählige Projekte belegen.
Die vornehme Intention der Akademie, im Land in ganzer Breite und an den
unterschiedlichen universitären Standorten die Wissenschaften zu befördern, soll
auch im Zentrum der Feiern zum 100. Jahrestag der Gründung der Heidelberger
Akademie der Wissenschaften im Jahr 2009 stehen. Nicht nur in Heidelberg soll
gefeiert werden, sondern auch an allen Landesuniversitäten wird dieser Jahrestag
gebührend durch Veranstaltungsreihen gewürdigt. In Tübingen wird es im Sommer-
semester eine höchst interessante und vielseitige Vorlesungsreihe unter dem Titel
„Evolution: Perspektiven — Provokationen“ geben. Wir freuen uns, mit diesem Bei-
trag zu den Jubiläumsfeiern unsere intensive Verbundenheit mit der Akademie einer
breiteren Öffentlichkeit gegenüber dokumentieren zu können.
Doch kommen wir auf die Universität Tübingen und ihre langjährigen und
intensiven Beziehungen zur Heidelberger Akademie zurück. Das bereits angespro-
chene „Heimrecht“ der Heidelberger Akademie an der Eberhard Karls Universität
begründen neben zahlreichen Tübinger Vertretern in der mathematisch-naturwis-
senschaftlichen Klasse vor allem die Vertreter in der philosophisch-historischen
Klasse. Dies ist an einer der drei großen klassischen Universitäten des Landes mit
 
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