13. Dezember 2008
115
— sowie in der überdurchschnittlichen Wirtschaftskraft Deutschland, die trotz nied-
riger Ausgabenquote eine im internationalen Vergleich durchschnittliche Höhe
der Hochschulausgaben pro Studierenden ermöglicht.
Hinzu kommen aber fünf weitere, viel tiefer sitzende politische Ursachen, die alle-
samt die Finanzierung der deutschen Hochschulen nachhaltig bremsen:
— die ungünstige Großwetterlage für die Bildungsfinanzierung überhaupt,
— die asymmetrische Arbeitsteilung zwischen (durchschnittlicher) öffentlicher und
(unterdurchschnittlicher) privater Finanzierung des Hochschulwesens,
— besonders ungünstige Finanzierungsbedingungen aller öffentlichen Bildungsaus-
gaben, auch der öffentlichen Hochschulfinanzierung,
— insbesondere eine übermächtige Konkurrenz in Gestalt der finanzaufwendigen
Sozialpolitik,
— ein geringer Spielraum für private Hochschulausgaben infolge von hoher Abga-
benlast und schwacher steuerpolitischer Anreize für Stiftungen und für sonstige
private Bildungsausgaben
— und besondere parteipolitische Kräfteverhältnisse, die Vorfahrt für Sozialpolitik
geben, aber die private und die öffentliche Bildungsfinanzierung bremsen.
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— sowie in der überdurchschnittlichen Wirtschaftskraft Deutschland, die trotz nied-
riger Ausgabenquote eine im internationalen Vergleich durchschnittliche Höhe
der Hochschulausgaben pro Studierenden ermöglicht.
Hinzu kommen aber fünf weitere, viel tiefer sitzende politische Ursachen, die alle-
samt die Finanzierung der deutschen Hochschulen nachhaltig bremsen:
— die ungünstige Großwetterlage für die Bildungsfinanzierung überhaupt,
— die asymmetrische Arbeitsteilung zwischen (durchschnittlicher) öffentlicher und
(unterdurchschnittlicher) privater Finanzierung des Hochschulwesens,
— besonders ungünstige Finanzierungsbedingungen aller öffentlichen Bildungsaus-
gaben, auch der öffentlichen Hochschulfinanzierung,
— insbesondere eine übermächtige Konkurrenz in Gestalt der finanzaufwendigen
Sozialpolitik,
— ein geringer Spielraum für private Hochschulausgaben infolge von hoher Abga-
benlast und schwacher steuerpolitischer Anreize für Stiftungen und für sonstige
private Bildungsausgaben
— und besondere parteipolitische Kräfteverhältnisse, die Vorfahrt für Sozialpolitik
geben, aber die private und die öffentliche Bildungsfinanzierung bremsen.