Metadaten

Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2008 — 2009

DOI Kapitel:
III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
DOI Kapitel:
B. Das WIN-Kolleg
DOI Kapitel:
3. Forschungsschwerpunkt "Der menschliche Lebenszyklus - Biologische, gesellschaftliche, kulturelle Aspekte"
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.67591#0276
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Das WIN-Kolleg

289


Abb. 1. Neuronale Aktivierungsmuster, dargestellt als weißkontrastierte Flächen, (a) während der Be-
lastung des Arbeitsgedächtnisses (obere Reihe) und (b) während dem Abruf autobiografischer Gedächtnis-
inhalte (untere Reihe). Deutlich zu erkennen sind Aktivierungserhöhungen in frontalen und parietalen
Arealen während der Beanspruchung des Arbeitsgedächtnisses sowie hippokampale und parahippokam-
pale Aktivierungsanstiege während des Abrufs autobiografischer Gedächtnisinhalte.

nun in der Hauptuntersuchung zur Aufdeckung alterskorrelierter Aktivierungsände-
rungen eingesetzt.
Erste Ergebnisse der Magnetresonanzspektroskopie (MRS)
Die 1H-MRS stellt eine hervorragend geeignete Methode zur nicht-invasiven
Untersuchung des Stoffwechsels des menschlichen Gehirns in vivo dar. Bestehende
MRS-Untersuchungen verweisen auf eine altersbedingte N-acetylaspartat (NAA)
Verminderung und einen Myo-Inositol (ml) Anstieg im Hippokampus sowie eine
signifikante Verminderung des NAA in der frontalen weißen Substanz (,frontal white
matter’; FWM). NAA ist ein neuronaler Marker, der nahezu ausschließlich in Neu-
ronen vorkommt. Ein Abfall kann daher direkt als ein Hinweis auf eine neuronale
Schädigung interpretiert werden. Allerdings sind die Ergebnisse bestehender Studien
z.T. widersprüchlich, was einerseits auf die Verwendung uneinheitlicher Auswer-
testrategien und andererseits auf die Metabolitennormierung zu Kreatin zurückge-
führt werden kann.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften