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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2008 — 2009

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III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
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B. Das WIN-Kolleg
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3. Forschungsschwerpunkt "Der menschliche Lebenszyklus - Biologische, gesellschaftliche, kulturelle Aspekte"
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https://doi.org/10.11588/diglit.67591#0279
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FÖRDERUNG DES WISSENSCHAFTLICHEN NACHWUCHSES


Abbildung 3. Netzwerkmodel der neuronalen Aktivität des Gehirns ohne spezifische Stimulation. Bereits
im Ruhezustand ist die Ausbildung von neuronalen Verbänden (.clustern’) identifizierbar.

Netzwerkmodel. Im nächsten Schritt sollen die etablierten Algorithmen und Visua-
lisierungstechniken auf den Altersvergleich während der Belastung des Arbeitsge-
dächtnisses sowie den Abruf autobiografischer Information angewendet werden.
Schlussfolgerungen und weitere Forschungen
Bestand die initiale Projektphase in der intensiven Etablierung des breiten Metho-
denspektrums des Projekts, zeigen die ersten Analysen bereits hypothesenkonforme
Ergebnisse, die den hohen zeitlichen Aufwand auch auf Seiten der Untersuchungs-
teilnehmer von ca. acht Stunden (aufgeteilt in drei Untersuchungstermine) rechtfer-
tigen. Strategisch sollen zunächst die jüngsten (20-39 Lebensjahre) und ältesten (60-
80 Lebensjahre) Probanden untersucht werden, da dieser Gruppenvergleich die
erfolgversprechendsten Ergebnisse zeitigen sollte. Mit zunehmenden Stichproben-
größen können dann auch die genetischen Analysen (BDNF, HTR2A, KIBRA,
GRM3, Dysbindin, Neuregulin-1 und G72) durchgeführt werden. Gleichfalls wird
über die Netzwerkanalyse die Überprüfung der funktionellen Relevanz additiver
Aktivierungen mit ansteigendem Lebensalter mittels transkranieller Magnetstimula-
tion ermöglicht.
Wir möchten ausdrücklich unseren wissenschaftlichen Mentoren Professor
Heinz Häfner und Professor Willi Jäger für ihre bereitwillige Unterstützung danken.
 
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