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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2008 — 2009

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III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
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B. Das WIN-Kolleg
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C. Akademiekonferenzen für junge Wissenschaftler
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Ding und Mensch in der Antike. Lebendige Gegenwart - Vergegenwärtigung des Lebendigen
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https://doi.org/10.11588/diglit.67591#0303
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C. Akademiekonferenzen für junge Wissenschaftler
Interdisziplinäre Forschungen sowie die Förderung des wissenschaftlichen Nach-
wuchses sind Hauptanliegen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Mit
den Akademiekonferenzen für junge Wissenschaftler wendet sie sich an junge For-
scher des gesamten universitären Fächerspektrums. Ziel der Initiative ist es, jungen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit zu geben, in eigener
Regie und Verantwortung eine Konferenz zu organisieren. Mit diesen Konferenzen,
von denen 2007 bereits drei durchgeführt wurden, möchte die Akademie bewusst
über den Rahmen der üblichen wissenschaftlichen Nachwuchsförderung hinaus-
greifen. Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften unterstützt die jungen For-
scher finanziell und stellt ihre Infrastruktur zur Verfügung. Die Auswahl des Themas,
die Planung des Programms und die Auswahl der Teilnehmer bleiben den jungen
Wissenschaftlern freigestellt. Aufgefordert zur Bewerbung waren Gruppen von min-
destens drei Forschern aus unterschiedlichen Fächern.
DING UND MENSCH IN DER ANTIKE:
GEGENWART UND V E RG E G E N WÄ RTIG U N G .
18. und 19. Januar 2008
Veranstalter:
Ruth Bielfeldt, Henning Wirth, Golo Maurer (alle Heidelberg)
Am 18. und 19. Januar 2008 versammelten sich in den Räumen der Heidelberger
Akademie Forscher aus den Altertumswissenschaften, der Philosophie, Ethnologie,
Psychologie und Kunstgeschichte zum Heidelberger Ding-Symposion mit dem Titel
„Ding und Mensch in der Antike: Gegenwart und Vergegenwärtigung“. Initiatorin
des Symposions war Ruth Bielfeldt (Harvard University; ehern. Assistentin am
Heidelberger Institut für Klassische Archäologie), Mitveranstalter Henning Wirth
(Seminar für Alte Geschichte) und Golo Maurer (Assistent am Institut für Europäi-
sche Kunstgeschichte).
Das Symposium widmete sich einem Thema, das als solches bislang noch nie
wissenschaftliche Aufmerksamkeit erfahren hatte: der Dingwelt der Antike. Erklärtes
Ziel des Symposiums war es, den in der archäologischen Forschung weit verbreite-
ten simplen soziologischen Semantisierungsmodellen den Rücken zu kehren und
neue Paradigmen für das Verständnis der antiken Dingwelt zu entwickeln. Die Titel-
wörter der Tagung — Gegenwart und Vergegenwärtigung — indizieren das phänome-
nologische Konzept: die Welt des Gegenständlichen nicht auf subjektive Vorstel-
lungsakte zu reduzieren, sondern sie als eigenständiges Universum von Dingen zu
zeigen, deren Präsenz sich jederzeit manifestiert.
Die antike Überlieferung selbst bietet in Kunst und Literatur zahllose Beispiele,
in denen die Aktivität und Präsenz der Dinge zum Ausdruck gebracht ist: Was be-
 
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